Antibiotika nagen am Impfschutz von Kindern
Dafür, dass gerade bei Kleinkindern ein zurückhaltender Umgang mit Antibiotika angezeigt ist, gibt es offenbar mehr Gründe als bislang bekannt …
Dafür, dass gerade bei Kleinkindern ein zurückhaltender Umgang mit Antibiotika angezeigt ist, gibt es offenbar mehr Gründe als bislang bekannt …
Dass Menschen, die häufig und lange Antibiotika einnehmen, ihr Immunsystem schleichend mattsetzen, kann sich jede/r an zehn Fingern ausrechnen. Eine neue Studie führt jetzt den Beweis, dass damit auch die Wahrscheinlichkeit einer Darmkrebserkrankung steigt.
Multiresistente „Krankenhauskeime“ verbreiten weiter Angst und Schrecken – spätestens, wenn ein/e Angehörige/r ins Krankenhaus muss. Nun kann man sich auch außerhalb einer Klinik leicht eine MRSA-Infektion einfangen, gegen die viele Antibiotika machtlos sind, aber hier zeigt sich wie unter einem Brennglas, warum der bedenkenlose Umgang mit Antibiotika grundsätzlich auf den Prüfstand gehört.
Kinder und Jugendliche erkranken besonders häufig an einer Mandelentzündung – bis zu acht Mal pro Jahr. Da sie an diesem Martyrium schwer zu schlucken haben, ist verständlich, wenn irgendwann eine OP erwogen wird. Zuvor sollten jedoch alle Optionen ausgeschöpft sein.
Statistisch gesehen hat fast jede/r von uns zumindest einmal im Leben eine Mittelohrentzündung durchgemacht, wobei die Behandlungsmethoden freilich variieren. Doch was hilft wirklich, und woran erkenne ich überhaupt eine „Otitis media“?
Zu meinen treuesten Patient*innen zählt zweifellos Debbie Schmitzke* (21), die schon als Neunzehnjährige auf meiner Schwelle stand und sich gleich nach unserem ersten Kennenlernen vorgenommen hatte, sämtliche Mitglieder ihrer „komplett darmgestörten“ Familie in meine Praxis zu lotsen.
Nierensteine sind nicht nur häufig sehr schmerzhaft im Abgang (Mediziner sprechen in diesem Zusammenhang auch von einem „Vernichtungsschmerz“), sondern können auch lebensbedrohlich sein. Welche Risikofaktoren es gibt, bei welchen Anzeichen Sie sofort zum Arzt müssen und welcher Lebensstil diesem Phänomen vorbeugt – darum soll es heute gehen.
Dass bestimmte Bakterien intelligente Strategien gegen Viren entwickelt haben, ist nicht neu. Doch aktuelle Studien haben jetzt ergeben, dass selbst das Corona-Virus gegen bestimmte Darm-Bakterien schlechte Karten hat …
Ob wir symptomlos bleiben oder mit einem schweren Krankheitsverlauf zu kämpfen haben, wenn wir uns z. B. ein Virus „einfangen“ – darüber entscheidet letztlich unser Immunsystem. Doch wie geht es dabei vor, und was können wir tun, um es gerade in diesen Zeiten gezielt zu unterstützen?
In schöner Regelmäßigkeit kommen Patient*innen mit einer Erkältungskrankheit in meine Praxis – in der Tasche das Antibiotikum, das ihnen der Arzt „sicherheitshalber“ verordnet hat. Da sträuben sich mir die Haare!