Silvester ist für die meisten Menschen mit positiven Emotionen besetzt. Für unsere vierbeinigen Lieblinge stellt sich das ganz anders dar – als purer Stress, der schnell auf den Darm schlägt. Dass sich die Therapie in so einem Fall am Menschen orientiert, ist nicht weiter verwunderlich …
Kurz vor Silvester durfte ich noch ein bekanntes Gesicht in meiner Praxis begrüßen:
Die Long-Covid-Patientin Viola* (36), deren Probleme nach einer Corona-Infektion ganz offensichtlich mit einer früheren Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus zusammenhingen, wollte mir, wie versprochen, von ihren Fortschritten berichten – und hoffte auf die Lösung eines „tierischen“ Problems.
Viola hatte mit der reaktivierten EBV-Infektion ziemlich zu kämpfen gehabt, fand aber, dass sie nun – keine zwei Monate nach Beginn ihrer Therapie – auf dem Weg der Besserung sei. Wie alles begann, können Sie hier nachlesen:
„Ich bin immer noch froh“, betonte sie, „dass ich mit meinen Problemen gleich so ernst genommen wurde – sowohl von meiner Hausärztin als auch von Ihnen.“ Mittlerweile habe sie auch eine speziell für Long-Covid-Betroffene gegründete Ambulanz aufgetrieben. „Sie glauben ja gar nicht, wie gut es tut, so kompetent betreut zu werden“, fügte sie hinzu.
Die Kombination aus den drei Probiotika – OMNi-BiOTiC® POWER, OMNi-BiOTiC® Pro-Vi 5 und OMNi-BiOTiC® IMMUND – habe ihr auf jeden Fall gut getan, befand Viola. Zwar sei sie immer noch schnell erschöpft, aber im Vergleich zu vorher sei schon ein deutlicher Fortschritt erkennbar.
Ballaststoffe haben unsere Freundschaft verdient
Darüber freute ich mich natürlich sehr, und gemeinsam beschlossen wir, mit den Probiotika weiterzumachen – so wie in ihrem Therapieplan festgelegt. Auch mit der empfohlenen Ernährungsumstellung sei sie schon ein gutes Stück vorangekommen: „Also, diesen Präbiotika, die Sie mir empfohlen hatten, stand ich ja erst ziemlich skeptisch gegenüber. Sauerkraut und Artischocken sind nämlich nicht so mein Fall, aber mit dem Chicorée konnte ich mich anfreunden“, gab sie zu. „Der ersetzt mir mittlerweile schon das Brötchen zum Frühstück.“
Den Tipp hatte sie von mir: So ein Chicorée-Blatt lässt sich nämlich wunderbar mit allem belegen, was sonst auf eine Brötchenhälfte wandern würde – ohne die Kohlenhydrate des klassischen Trägermediums, dafür mit reichlich Futter für unsere freundlichen Darmbakterien.
Kleine Sünden machen den Kohl nicht fett
„Über die Weihnachtsfeiertage hab’ ich das allerdings ziemlich schleifen lassen“, beichtete Viola, „und auch an Silvester werde ich sündigen, komme, was da wolle, denn da gibt’s bei uns immer Raclette – darauf freue ich mich immer schon lange im voraus.“
Nun, solange sie eine ausgewogene Ernährung darüber nicht völlig vergessen würde, ist gegen so einen „Ausreißer“ an Weihnachten und Silvester absolut nichts einzuwenden.
„Wer mir rund um den Jahreswechsel immer am meisten leid tut, sind die Tiere“, fuhr Viola fort und leitete damit zu einem anderen Thema über: Zu den zwei Katzen, die ihr Lebenspartner mit „in die Ehe“ gebracht hatte, sei nämlich vor gut einem Jahr noch ein Hund gekommen. „Alle Achtung“, entfuhr es mir, denn dass ein Hund bei aller Freude auch eine ziemliche Belastung darstellt, darüber mache ich mir keine Illusionen.
Auch Tieren schlägt Stress schnell auf den Darm
„Unsere Mila ist ein Dalmatiner und noch recht jung“, präzisierte Viola, „und wenn ich daran denke, wie sie letztes Jahr an Silvester gelitten hat, vergeht mir alles. Es ging ja schon morgens mit vereinzelten Böllern los, und den ganzen Tag kam sie nicht mehr unter dem Sofa hervor und winselte kläglich. Und das, obwohl ja wegen des Böller-Verbots weit weniger Knallerei zu hören war als sonst. Zu allem Unglück bekam Mila auch noch Durchfall, weil ihr der ganze Stress offenbar auf den Darm schlug.“
Zum Thema Haustiere habe ich auch ein Video gedreht. Es wird Sie sicher interessieren:
Mila schien also einen empfindlichen Darm zu haben, der, wie bei vielen Menschen auch, wie ein Seismograf auf stressige Situationen reagiert. Mein Mitgefühl hatte Viola auf jeden Fall. Von einer Freundin hatte ich mal gehört, dass deren Hund sich an Silvester immer beim ersten „Heuler“ oder Kanonenschlag – am ganzen Körper zitternd – in die Dusche verdrücken würde. Wohlgemerkt, hinter den Duschvorhang!
Nun ja, immerhin wurde auch dieses Jahr ein Böller-Verbot für Silvester ausgesprochen – zwar nicht im Interesse lärmempfindlicher Vierbeiner, sondern wegen der befürchteten Menschenansammlungen, aber aus welchen Gründen auch immer: Für die Tiere und die Umwelt ist es ein Segen! (Von all den Menschenkindern und Erwachsenen gar nicht zu reden, die sich bei der Knallerei jedes Jahr schwer verletzen.)
Probiotika für unsere vierbeinigen Lieblinge
Einen Tipp konnte ich ihr noch mitgeben: Mit OMNi-BiOTiC® CAT & DOG gibt es nämlich ein Probiotikum, das speziell für den gestressten Darm von Haustieren entwickelt wurde. „Echt? So was gibt es?“ Viola war sichtlich beeindruckt und dankbar für den Hinweis.
So erstaunlich ist es freilich nicht, dass Probiotika auch bei Haustieren ihre Wirkung zeigen. Schließlich besitzen auch Katzen und Hunde ein Darmmikrobiom,das wie beim Menschen z. B. von einer Dysbiose oder einer undichten Darmbarriere angegriffen sein kann. Und wie beim Menschen auch ist Stress bei Tieren kein unerheblicher Faktor, wenn es um das darmassoziierte Wohlbefinden geht.
Neben den für eine stabile Darmflora besonders wichtigen Bakterienarten enthält OMNi-BiOTiC® CAT & DOG auch Mannan-Oligosaccharide – eine wichtige Nahrungsquelle für diese Bakterien. Damit ist sichergestellt, dass sie die so wichtigen kurzkettigen Fettsäuren in ausreichender Menge produzieren können, was wiederum nötig ist, um die tierischen Darmprobleme effektiv zu besänftigen.
Manchmal bedarf es einer kleinen List …
„Das klingt ja wirklich toll“, meinte Viola, „aber unsere Mila würde sich wahrscheinlich kopfschüttelnd abwenden, wenn ich ihr das so anmische wie meine Probiotika.“
„Es geht auch anders“, erwiderte ich: Solange es sich um feuchtes Futter handelt, kann man das Pulver nämlich auch unter das Futter mischen. Aber Achtung: Die Aktivierungszeit gilt es in jedem Fall zu beachten (mindestens 1 Minute). Und die Dosierung? Die hängt vom Gewicht des Hundes ab. Für Mila mit ihren knapp 20 kg Körpergewicht sollte einmal täglich ein halber Messlöffel reichen.
Da es sich um ein Pulver handelt, lässt es sich natürlich auch als „Leckerli“ verabreichen, z. B. in etwas Leberwurst. (Eine Tablette würde Mila vermutlich gekonnt von der Wurst trennen und ausspucken.)
Ausführlicher beschrieben habe ich das Probiotikum „für alle Felle“ hier:
„Das kriegen wir schon hin“, meinte Viola, „und wie lange soll sie das bekommen?“ Ich empfahl ihr, das Mittel erst mal zwei bis vier Wochen lang auszuprobieren, um Milas empfindlichen Darm zu stabilisieren. Sollten Milas Darmprobleme danach noch anhalten, könne sie die Therapie auch verlängern – eventuell mit einer reduzierten Dosis.
„Da fällt mir wirklich ein Stein vom Herzen“, bekannte Viola, „denn so schön und friedlich unser Weihnachtsfest auch war, hatte ich doch immer schon die Sorge um Mila an Silvester im Hinterkopf.“
Und ständig grüßt das Murmeltier!
Als ich Viola schließlich zur Tür geleitete, meine allerletzte Patientin des Jahres, wünschte ich ihr „einen guten Rutsch“ in ein hoffentlich entspannteres Neues Jahr. Haben wir uns das nicht alle schon letztes Silvester gewünscht? Und ständig grüßt das Murmeltier …
Kommen auch Sie gut ins neue Jahr – bleiben Sie vor allem gesund und zuversichtlich!
Herzlich, Ihre
Dagmar Praßler
* Name geändert
Titelbild: © Piyaset / shutterstock
Omnibiotic Cats and Dogs Erfahrung
In meinen Blogs beschreibe ich Erfahrungen aus meiner Praxis, insbesondere den Verlauf einiger konkreter Behandlungen. Ich weise darauf hin, dass die beschriebenen Verläufe Einzelfälle sind und keine allgemein verbindlichen Rückschlüsse daraus gezogen werden können. Andere Menschen können anders reagieren, auch wenn sie die gleiche Behandlung erfahren. Es handelt sich um meine subjektiven Wahrnehmungen, ein Heilversprechen ist darin nicht zu sehen. Bei Beschwerden sollten Sie einen Arzt oder Heilpraktiker aufsuchen. Bei meinen Blogs handelt es sich ausschließlich um redaktionelle Beiträge. Neben den beschriebenen Produkten gibt es noch weitere von anderen Herstellern.