Fast immer verlassen Patient:innen meine Praxis mit dem Versprechen, sich wieder zu melden und über ihr Befinden zu berichten. Die meisten tun es auch, und da ich Ihnen versprochen hatte, Sie öfter daran teilhaben zu lassen – voilà.
An Lina* (15) kann ich mich noch sehr gut erinnern. Sie kam Anfang des Jahres in Begleitung ihrer Mutter zu mir, weil sie unter ausgeprägten PMS-Symptomen litt. Zur Therapie ihrer heftigen Stimmungsschwankungen und ihrer Verstopfung an den Tagen vor ihrer Periode hatten wir den Fokus anfangs ganz klar auf „pflanzliche Unterstützung“, Probiotika und … eine radikale Umstellung ihres Lebensstils gesetzt.
Gleichzeitig waren wir ihrem im Labor festgestellten Vitamin-D-Mangel mit 3.000 Einheiten zu Leibe gerückt, dazu 150 Mikrogramm K2, jeweils als Tagesdosis.
Als sie mich jetzt wieder aufsuchte, kam sie ganz aus freien Stücken und ohne ihre Mutter, was mich sehr freute. Gespannt fragte ich nach, wie es ihr nun ginge und ob ihre PMS-Beschwerden der Grund für ihren erneuten Besuch wären, aber es stellte sich heraus, dass es Lina damit schon besser ging – auch wegen der Ernährungsumstellung, wie ich vermutete.
Mittlerweile war auch genug Zeit vergangen, um den Effekt der Therapie beurteilen zu können und ggf. anzupassen – vorzugsweise mit „sanfteren“ Methoden, die eher die Ursache als die Symptomatik berücksichtigen.
Eine Verstopfung, die sich „in Wohlgefallen auflöst“
Lina ist jetzt Mitglied in einem Sportverein und geht zweimal die Woche zum Zirkeltraining. Dabei handelt es sich um eine Kombination aus mehreren Übungen, die sowohl die Kraft als auch die Kondition verbessern. Offenbar hat der regelmäßige Sport bei fast all ihren Beschwerden eine positive Wirkung gezeigt, aber vor allem die Verstopfung hatte sich „in Wohlgefallen aufgelöst“, was zweifellos auch auf ihre gesündere Ernährung und die regelmäßige Einnahme von OMNi-BiOTiC® Aktiv zurückzuführen war, wie mir Lina bestätigte.
Das hörte sich für mich alles prima an, aber dennoch wartete ich auf den Haken, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass Lina nur „zum Loben“ vorbeikam.
Was Lina ursprünglich meine Hilfe suchen ließ, können Sie hier nachlesen:
„Wenn sich meine Periode ankündigt, häng’ ich völlig durch.“
„Es stimmt schon, all die Sachen, die Sie mir verschrieben haben, und dann die Umstellung bei meiner Ernährung – das hat schon auch was mit meiner Stimmung gemacht“, fasste sie zusammen. „Mir ging’s echt besser damit, aber irgendwie ist das immer noch meine größte Baustelle. In der Schule wird es jetzt auch immer stressiger, und wenn sich dann noch meine Periode ankündigt, häng’ ich völlig durch.“
U.a. aufgrund ihrer psychischen Symptome hatte ich Lina anfangs Mönchspfeffer (Agnus castus) verordnet, der regulierend auf den Zyklus wirkt und auch nachweislich die Psyche positiv beeinflusst. Laut meinen Aufzeichnungen hatten wir mit einer relativ niedrigen Dosis von 4mg/Tag begonnen, daher schien es jetzt der richtige Moment, die Dosis auf 10mg/Tag zu erhöhen und zu sehen, was passiert.
Zusätzlich riet ich Lina, von OMNi-BiOTiC® Aktiv auf OMNi-BiOTiC® SR-9 umzusteigen, weil dieses Probiotikum speziell die Darm-Hirn-Achse anspricht und direkten Einfluss auf das Nervensystem nimmt, was sich besonders bei Stress empfiehlt. „Die Darm-Hirn-Achse?“ Hier unterbrach mich Lina mit einem skeptischen Blick. „Wollen Sie mich auf den Arm nehmen?“
„Absolut nicht“, entgegnete ich, „das machen sich übrigens die wenigsten klar, dass wir im Darm die gleichen Neurotransmitter haben wie im Gehirn!“ Diese Botenstoffe des Nervensystems werden von bestimmten Darmbakterien produziert, teils auch von den Zellen im Darm. Mit einem entsprechenden Probiotikum lässt sich also direkt unsere Stimmung beeinflussen.
Wie Sie sich und Ihre Darmbewohner „glücklich essen“ können, sehen Sie hier:
Afrikanische Bohnen machen glücklich!
Ein anderer wichtiger Botenstoff in diesem Zusammenhang ist natürlich unser „Glückshormon“ Serotonin. Für dieses Glückshormon gibt es sogar noch einen Booster: META-CARE® Griffonia ist ein natürlicher Extrakt aus den Samen der afrikanischen Schwarzbohne (Griffonia), der eine wirksame Vorstufe von Serotonin darstellt. Zusätzlich enthält dieses Präparat einen Rosenwurz-Extrakt, derebenfalls entspannend wirkt. (Nicht ohne Grund gilt Rosenwurz als „Anti-Stress-Pflanze“.)
Auf meine Frage, wie lange Lina denn nachts schlafen würde, kam nur ein Achselzucken. Aha, das war also ein Thema. Natürlich ist ausreichender Schlaf besonders für eine ausgeglichene Stimmungslage wichtig, was aber bei viel Stress oft zu kurz kommt. Lina wird daher ab jetzt eine Kapsel META-CARE® Griffonia am Morgen und eine am Abend einnehmen. Warum abends? Serotonin ist gleichzeitig eine Vorstufe des Schlafhormons Melatonin …
Was könnte noch hilfreich sein? Ein entspannendes Bad vor dem Zubettgehen mit Lavendel-Öl! Das würde nachweislich beruhigend auf ihr Nervensystem wirken und so das Einschlafen vereinfachen. Zusätzlich könnte Lina auch Lavendelwasser (z. B. von Casida) auf ihr Kopfkissen oder sogar auf ihren Pyjama sprühen.
Lina wirkte am Ende sichtlich motiviert, meine Tipps umzusetzen, und wir vereinbarten, dass sie sich bald wieder zurückmelden würde – in meiner Praxis oder per Mail.
Wenn gute Tipps auf fruchtbaren Boden fallen
Wer sich tatsächlich kürzlich per Mail bei mir meldete, war Liam* (40). Vielleicht erinnern Sie sich an seinen Besuch, ging es doch um ein recht ungewöhnliches Thema: Liam hatte eine „Karriere“ als Samenspender ins Auge gefasst und sich von mir beraten lassen, ob es sich für ihn (in seinem Alter) grundsätzlich noch lohnen würde bzw. was er tun könne, um seine Spermienqualität zu verbessern.
Ob der Welt womöglich eine „Spermienkrise“ bevorsteht, erfahren Sie hier:
Offenbar haben meine Ratschläge Wirkung gezeigt, wie er mir in seiner Mail berichtete, aus der ich hier mit seinem Einverständnis zitieren darf:
„Liebe Frau Praßler,
Ihren Ratschlägen (die ich fast alle brav befolgt habe) ist es zu verdanken, dass ich vor zwei Monaten auf Anhieb in die Spenderdatenbank aufgenommen wurde!! In dem Feedback wurde mir ausdrücklich bescheinigt, dass meine Spermienqualität überdurchschnittlich gut sei. Ich teile mir weiterhin OMNi-BiOTiC® FLORA plus+ mit meiner Frau und achte natürlich stets auf die „richtigen“ Unterhosen ;).“
Die Sache mit den Unterhosen hatte ich zwar nicht mehr so recht in Erinnerung, aber die Hauptsache war ja, dass all meine Tipps bei Liam auf „fruchtbaren Boden“ gefallen waren: „Wir sind hocherfreut, einen Beitrag zum Glück anderer Familien leisten zu können und wollten diese Freude gerne mit Ihnen teilen“, schloss Liam, und ich schrieb ihm natürlich sofort zurück, dass so ein Feedback bei mir runtergehe „wie ein gutes natives Öl“.
Scherz beiseite: Solche positiven Rückmeldungen bestätigen mich nicht nur immer wieder in meiner Berufswahl, sondern zeigen auch, wie wichtig es ist, auf jeden Patienten individuell einzugehen.
Ich hoffe, Ihnen auch künftig von den Höhen und Tiefen im Leben meiner Patient:innen berichten zu können und wünsche Ihnen für heute alles Gute – zeigen auch Sie dem Stress die Rote Karte und bleiben Sie gesund!
Herzlich, Ihre
Dagmar Praßler
* Alle Namen geändert
PMS-Symptome
In meinem Blog beschreibe ich regelmäßig Erfahrungen aus meiner Praxis, insbesondere den Verlauf einiger konkreter Behandlungen. Ich weise darauf hin, dass die beschriebenen Verläufe Einzelfälle sind und keine allgemein verbindlichen Rückschlüsse daraus gezogen werden können. Andere Menschen können anders reagieren, auch wenn sie die gleiche Behandlung erfahren. Neben den von mir beschriebenen Produkten gibt es fast immer auch weitere von anderen Herstellern.
Es handelt sich in den Beschreibungen um meine subjektiven Wahrnehmungen, ein Heilversprechen ist darin nicht zu sehen. Bei Beschwerden sollten Sie grundsätzlich ärztlichen Rat oder den einer Heilpraktikerin / eines Heilpraktikers einholen.
Im Wechsel zu den Berichten aus der Praxis widme ich mich hier aber auch (unter dem Rubrum „News“) aktuellen Studien, die ich für erwähnenswert halte oder einen direkten Bezug zum Mikrobiom haben. Auch hier handelt es sich ausschließlich um redaktionelle Beiträge.