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Gestern war so ein typischer Stress-Tag in meiner Praxis – da konnte ich selbst mal wieder erleben, wie schnell man sich auf der Überholspur befinden kann. Zum einen häuften sich die Patienten mit allerlei Symptomen, die typisch sind für die Adventszeit – Magen-Darm-Probleme, Überforderung, Infekte. Zum anderen hatte mein Mann rechtzeitig zu seinem gestrigen Geburtstag eine „Männergrippe“ entwickelt – das Leiden pur. Also mussten der Mann versorgt und die Geburtstagsgäste ausgeladen werden.
Mit seinem fieberumnebelten Kopf hatte er zu allem Überfluss beim Anzünden des Kamins eine Kerze darauf übersehen, die bei zunehmender Hitze dahinschmolz und heftige Rauchschwaden entwickelte.
Den Hustenanfall führte er auf seine Erkältung zurück, die schlechte Sicht durch den Rauch seinem Fieber. Wie gut, dass ich rechtzeitig dazu kam! Das Wohnzimmer war stundenlang nicht bewohnbar, und selbst die Praxis, die sich im Haus befindet, musste „evakuiert“ werden.
Zuguterletzt klingelte noch ein Nachbar, dem eine Magen-Darm-Grippe mit Durchfällen zusetzte; seine größte Sorge war, ob er an einem für den nächsten Tag geplanten Grünkohlessen teilnehmen könne.
Probiotika gegen Männergrippe
Aber der Reihe nach: Meinen Mann habe ich erstmal mit OMNi-BiOTiC® 6 versorgt, um sein Immunsystem zu stärken. Angesichts des Akutfalls bekam er über den Tag verteilt zweimal einen Messlöffel, die Bakterien wurden jeweils zehn Minuten in einem Glas Wasser aktiviert. Die so „wiederbelebten“ Bakterien hat er dann unter meiner Aufsicht sogar „geschnupft“. Mit steinerner Miene zwar, aber es hat ihm geholfen.
Des Weiteren habe ich ihm Bettruhe verordnet (auch, um sicher zu sein, dass er nicht noch mehr anstellte) und ihm dringend Wadenwickel empfohlen – die fiebersenkende Wirkung kenne ich noch aus meiner Zeit als Kinderkrankenschwester. Er hat dankend abgelehnt. Auch wollte nichts weiter einnehmen außer den Bakterien. Auch gut.
Mein Nachbar bekam OMNi-BiOTiC® 10. Dieses Multispezies-Probiotikum gebe ich gern bei Durchfällen, vor allem, wenn der Verdacht auf die Vermehrung von pathogenen Keimen besteht. In diesem Akutfall je ein Sachet am Morgen nüchtern und eines am Abend vor dem Schlafen über 14 Tage.
Alkoholfreies Bier hilft bei Durchfall
Zum Binden der Toxine gab ich ihm Myrrhinil-Intest®, ein traditionelles pflanzliches Arzneimittel zur unterstützenden Behandlung bei Magen-Darm-Störungen mit unspezifischem Durchfall, begleitet von leichten Krämpfen und Blähungen. Die Wirkstoffe sind Kaffeekohlepulver und Kamillenblüten-Trockenextrakt. Kindern gebe ich es erst ab sechs Jahren, auch frage ich meine Patienten stets, ob sie allergisch auf einen der Wirkstoffe reagieren.
Darüber hinaus riet ich meinem Nachbarn, viel zu trinken, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Am besten hilft dünner, schwarzer Tee mit etwas Salz und Traubenzucker. Es kann auch alkoholfreies Bier sein, das hat viele Elektrolyte und wirkt iostonisch. „Alkoholfreies Bier??“ – die Miene meines Nachbarn verhieß nichts Gutes. Mal sehen, ober er meinen Rat befolgt und das Grünkohlessen verschiebt!
Tja, und mich selbst habe ich mit OMNi-BiOTiC® SR-9 gestärkt, meinem Hausmittel gegen alle Stress-Symptome. Ich nehme es seit Jahren regelmäßig am Abend ein. Es geht mir damit einfach besser. In diesem Fall gab es eine Extra-Portion am Morgen, ich werde es bis zum Ende des Jahres so weiterführen. Dazu habe ich am Morgen und am Abend je eine Kapsel Griffonia+ von metacare® eingenommen. Das Mittel enthält wertvolle Extrakte aus der afrikanischen Schwarzbohne (Griffonia simplicifolia) und Rhodiola rosea (Rosenwurz).
Das Glückshormon im Schokokeks
Griffonia simplicifolia enthält das 5-Hydroxy-L-Tryptophan (5-HTP), eine Vorstufe unseres Glückshormons Serotonin. Rosenwurz wiederum ist eine sehr robuste Pflanze, die auch unter widrigen Bedingungen in arktischen Gebieten und Bergregionen wächst. Diese außergewöhnlichen Eigenschaften macht sich der menschliche Organismus zunutze!
Die richtige Ernährung kann glücklich machen, mehr dazu hier:
Am Abend gönnte ich mir eine große Handvoll Schokoladenkekse – die wirken schließlich sofort auf das gestresste Gemüt. In diesem Sinne wünsche ich auch Ihnen weiterhin eine möglichst stressbefreite Adventszeit!
Ihre Dagmar Praßler
In meinen Blogs beschreibe ich Erfahrungen aus meiner Praxis, insbesondere den Verlauf einiger konkreter Behandlungen. Ich weise darauf hin, dass die beschriebenen Verläufe Einzelfälle sind und keine allgemein verbindlichen Rückschlüsse daraus gezogen werden können. Andere Menschen können anders reagieren, auch wenn sie die gleiche Behandlung erfahren. Es handelt sich um meine subjektiven Wahrnehmungen, ein Heilversprechen ist darin nicht zu sehen. Bei Beschwerden sollten Sie einen Arzt oder Heilpraktiker aufsuchen. Bei meinen Blogs handelt es sich ausschließlich um redaktionelle Beiträge. Neben den beschriebenen Produkten gibt es noch weitere von anderen Herstellern.
© Dagmar Praßler Heilpraktikerin/med. Fachreferentin