Titelbild: © Irina Mitin/Shutterstock
Adventszeit ist Naschzeit – da sind selbst in Stein gemeißelte Vorsätze weich wie Butter. Nun führt aber auch kein Zimtstern daran vorbei, dass zu viel Zucker unsere Figur verdirbt und vor allem unserem Mikrobiom schadet. Unsere Darm-Mikrobiota ist quasi asketisch, täglicher Zucker schadet unseren Freunden und ruft insbesondere unliebsame Bewohner wie Pilze und Parasiten auf den Plan. Die Folge sind Bauschmerzen, Blähungen, Völlegefühl und unreine Haut. Nicht unbedingt das, was man sich unter einer glückseligen Vorweihnachtszeit vorstellt.
Unsere Darmbakterien ernähren sich von den Lebensmitteln, die wir zu uns nehmen.
Glücklicherweise gibt es Auswege aus dem Dilemma: „Clean Baking“ ist die logische Konsequenz aus „Clean Eating“. Will heißen: Selber backen mit ausgewählten Zutaten oder zumindest zu Keksen mit biologischen Zutaten greifen. „Clean“ beschreibt den Verzicht auf von der Industrie hergestellte „Fertignahrungsmittel“. Besser: So pur und natürlich wie möglich essen.
Unsere Darmbakterien ernähren sich von den Lebensmitteln, die wir zu uns nehmen.
Je stärker diese verändert sind, desto weniger wert sind sie für das Leben in unserem Reich der Mitte – und für unsere Körperzellen. Mit Keksen und Kuchen mit viel Zucker und Weißmehl können sie – im Gegensatz zu uns – wenig anfangen.
Ein gefundenes Fressen für unsere Darmbakterien
Eine wichtige Rolle für unsere Darmbakterien spielen Ballaststoffe. Diese finden sich vor allem in faserreichem Gemüse und Obst, in Hülsenfrüchten und Vollkornprodukten. Wie der Name schon sagt, sind diese Stoffe größtenteils für unseren Darm „Ballast“, der nicht verwertet wird, also unserem Körper nicht zur Verfügung steht, dafür aber ein gefundenes Fressen für unsere freundlichen Darmbakterien sind!
Ballaststoffe haben darüber hinaus den Vorteil, dass sie satt machen und helfen, uns vom „Ballast“ in Form von Toxinen und Ablagerungen an der Darmschleimhaut zu befreien. So regulieren sie den Stuhl und unseren Appetit!
Zuckerjunkie? Umso mehr Ballaststoffe werden gebraucht
Mindestens 35 g sollten wir täglich zu uns nehmen, besser noch 50 g. Bei einer Ernährung mit Industrieprodukten kommen wir aber auf höchstens 10 g! Die Folge: Verstopfung und Gewichtszunahme. Über Verstopfung berichte ich auch an dieser Stelle mehr:
Meinen Patient*innen gebe ich gern OMNi-Logic® FIBRE. Es lässt sich in Getränke und Speisen, ob heiß oder kalt, einrühren, man sieht und schmeckt es nicht. Es wirkt sowohl gegen Verstopfung als auch gegen Durchfall und füttert darüber hinaus die Darmbakterien mit ihrem Lieblingsfutter, zu dem Marzipan nun mal nicht gehört. Damit kann man auch ein schlechtes Gewissen beruhigen. Viele meiner Patient*innen trinken in der Weihnachtszeit auch MikroSan®, ein Darmelixier, das den Darm von alten faulenden und gärenden Resten befreien kann, den pH-Wert korrigiert, die Schleimhäute regeneriert und die Darmflora aufbaut. Mein Tipp: Morgens ein Messbecher MikroSan® mit etwas Wasser einnehmen und über den Tag verteilt für die ersten 14 Tage drei, dann bis zu fünf Messlöffel OMNi-Logic® FIBRE. Damit ist eine gute Grundlage gelegt, um die Adventszeit bewusst genießen zu können!
Es gibt viele Bücher und Blogs zum Thema „Gesundes Backen“. Stöbern Sie mal in der Buchhandlung oder im Internet.
Hier ist eine kleine Auswahl:
- Blog zum Thema Clean Baking – Kein Zucker, kein Weißmehl. Was dann?
- Rezepte für zuckerfreies Backen
- Weizen- und zuckerfreie Keksrezepte von Hannah Frey
- Buchtipp: „Low Carb – Backen für Weihnachten“ von Nina Engels und Anne Peters
- Buchtipp: „Backen ohne Zucker“ von Sofia Moretti
- Buchtipp: „Gesund backen ist Liebe“ von Veronika Pachalka
In meinen Blogs beschreibe ich Erfahrungen aus meiner Praxis, insbesondere den Verlauf einiger konkreter Behandlungen. Ich weise darauf hin, dass die beschriebenen Verläufe Einzelfälle sind und keine allgemein verbindlichen Rückschlüsse daraus gezogen werden können. Andere Menschen können anders reagieren, auch wenn sie die gleiche Behandlung erfahren. Es handelt sich um meine subjektiven Wahrnehmungen, ein Heilversprechen ist darin nicht zu sehen. Bei Beschwerden sollten Sie einen Arzt oder Heilpraktiker aufsuchen. Bei meinen Blogs handelt sich ausschließlich um redaktionelle Beiträge. Neben den beschriebenen Produkten gibt es noch weitere von anderen Herstellern.
© Dagmar Praßler Heilpraktikerin/med. Fachreferentin