Dass bestimmte Bakterien intelligente Strategien gegen Viren entwickelt haben, ist nicht neu. Doch aktuelle Studien haben jetzt ergeben, dass selbst das Corona-Virus gegen bestimmte Darm-Bakterien schlechte Karten hat …
Viren sind derzeit in aller Munde. Klar, der Winter ist Erkältungszeit, aber in diesem Jahr (wie schon im letzten) leuchtet bei jedem Schupfen und Husten gleich die „Corona-Warnlampe“ auf. Das ist natürlich mega-anstrengend für die Betroffenen – einige verfallen deswegen geradezu in Panik. In diesem Zusammenhang suchte neulich eine meiner treuesten Patientinnen meine Praxis auf.
Petra* (40) hatte erst vor kurzem ihre dritte heftige Erkältung in diesem Winter durchlitten. Ein Corona-Test war zwar negativ ausgefallen, aber sie war noch immer schlapp und fragte sich, wieso es ausgerechnet sie – trotz ausreichender Hygienemaßnahmen – immer wieder so heftig träfe.
„Wissen Sie, ich hab’ in der Zeit, als ich im Bett lag, viel über das Corona-Virus nachgedacht. Ich möchte mich unbedingt impfen lassen, aber bis ich dran bin, wird wohl noch reichlich Zeit vergehen.“ Da hat Petra sicher recht. Priorität für den Bezug des bisher nur recht spärlich vorhandenen Impfstoffs genießen ganz klar Risikogruppen. Das heißt freilich nicht, dass Petra nicht selbst etwas unternehmen könnte, um sich vor Viren zu schützen!
„Es heißt doch, gegen Viren seien wir machtlos!“
„So? Welche Möglichkeiten gibt es denn da?“ ließ sich Petra skeptisch vernehmen. „Es heißt doch immer, gegen Viren könne man nichts machen!“ Nun ja, das stimmt so nicht. Man kann durchaus vorbeugend und sogar während einer akuten Infektion Mittel einsetzen, die den Verlauf mildern. Wissenschaftler haben sich gerade in jüngster Zeit mit diesem Thema sehr beschäftigt, und mehrere Studien haben gezeigt, dass bestimmte Bakterien in der Lage sind, Viren effektiv zu bekämpfen.
In einer ersten Studie dieser Art wurde die Beziehung zwischen dem Schweregrad von COVID-19 und dem Darmmikrobiom untersucht. Die beobachtende Forschung legt nahe, dass bestimmte mikrobielle Muster mit der Schwere der Krankheit korrelieren und dass diese bakteriellen „Schieflagen“ für eine schnellere Infektion und lang anhaltender COVID-Erkrankungen verantwortlich sind.
Ebenfalls durch eine wachsende Zahl von Studien untermauert ist die Beziehung zwischen unserem Immunsystem und der Bakterienpopulation in unserem Darm – dem Darmmikrobiom. Diese Verbindungen weisen darauf hin, dass unser Mikrobiom jedwede entzündungsfördernde Aktivität in unserem Körper beeinflussen kann oder davon beeinflusst wird. Und diese Beziehung könnte bei allem eine Rolle spielen – von Depression über Fettleibigkeit bis zu Alzheimer!
Petras Augen wurden immer größer, aber bevor ich zu dem Mittel kommen wollte, das aktuell in diesen Tagen als „Weltneuheit“ in Apotheken erhältlich ist, wollte ich ihr (und Ihnen) kurz erläutern, wie Viren überhaupt funktionieren und wie sie es schaffen, uns krank zu machen:
Wie Viren funktionieren
Viren sind winzige, wenn nicht sogar die kleinsten „Lebewesen“. Die Anführungszeichen sind bewusst gesetzt, denn Viren sind nicht wirklich mit Lebewesen vergleichbar. Wieso nicht? Ganz einfach: Sie haben keinen eigenen Stoffwechsel und können sich nicht selbsttätig vermehren. Das hat direkte Konsequenzen für uns Menschen.
Damit sich Viren nämlich vermehren können, sind sie auf einen Wirt angewiesen – ob Mensch oder Tier. Im jeweiligen „Wirtshaus“ dringt das Virus dann in eine Zelle ein und macht es sich darin gemütlich. Nun programmiert es die Zelle so um, dass diese fortan fleißig weitere „Virenzellen“ produziert. Besonders gern wählen Viren den Eingang über unsere Schleimhäute wie die Nasen- und Rachenschleimhaut, aber auch unsere Augen sind eine mögliche Eintrittspforte.
Gerade im Winter, wenn diese Schleimhäute durch die Heizungsluft besonders trocken und rissig sind, sind wir Menschen ein Dorado für Viren. Von dort wandern sie gern noch ein wenig durch unseren Körper, bevor sie sich für die perfekte Einnistungsstelle entscheiden. Sehr beliebt ist unser Verdauungstrakt, weshalb auch bei einer Infektion mit Covid-19 rund 50% mit Magen-/Darmbeschwerden zu kämpfen haben, was nicht selten ein Zeichen für einen beginnenden schweren Verlauf ist!
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Beschützt durch das „mächtige Mikrobiom“
Doch unser Schleimhautsystem und vor allem der Darm mit seiner Schleimhautfläche von rund 400 qm sind nicht komplett schutzlos. Der Darm hat schließlich das mächtige Mikrobiom an seiner Seite, das ihn und den Rest des Körpers vor Pathogenen schützt. Wir sollten uns immer vor Augen führen, dass unser Schleimhautsystem ein zusammenhängendes „Straßennetz“ ist, das ich hier genauer beschrieben habe:
Viren, die wir schlucken, gelangen also problemlos auch über unseren Darm in die Lunge. Wie das genau funktioniert und wie man sein Immunsystem auf Trab bringt, habe ich bereits in einem meiner letzten Beiträge beschrieben:
Bakterielle Strategien zur Virusabwehr
Wenn man also sein Immunsystem stärkt, ist das schon mal „die halbe Miete“. Doch die neueste Forschung hat noch ein Ass im Ärmel: So ist es mittlerweile möglich, gezielt Bakterien gegen Viren einzusetzen. „Ich will ja jetzt nicht ganz unwissend rüberkommen“, unterbrach mich Petra an dieser Stelle, „aber das hört sich irgendwie unlogisch an. Wie sollen uns denn Bakterien vor Viren schützen?“
Zugegeben: Auf den ersten Blick mag es tatsächlich nicht ganz einleuchtend erscheinen, aber befassen wir uns damit doch mal genauer: Es gibt aktuelle wissenschaftliche Nachweise, die zeigen, dass Bakterien auf vielfältige Weise einen Infekt verhindern oder zumindest abschwächen können: Einerseits gibt es probiotische Keime wie Lactobacillus reuteri, die Viren noch auf ihrer Reise durch den Körper inaktivieren können, so dass es ihnen gar nicht mehr möglich ist, die Schleimhäute zu befallen und sich zu vermehren – dies wird auch „Trapping“ genannt.
Andererseits – falls dies noch nicht ausreichend war – gibt es zum Glück noch jene probiotischen Bakterien, die sich an die Oberfläche der Epithelzellen anlagern und so die Viren-Rezeptoren blockieren, was das Eindringen der Viren in die Zelle verhindert. Das ist z.B. die Spezialität des Bakterienstamms Lactobacillus rhamnosus.
Das „Lactobacillus delbrueckii sp. Bulgaricus“ hingegen rückt den virusbefallenen Zellen mit einem speziellen, antiviralen Protein zu Leibe (AMP), sodass sich diese Zellen nicht mehr so leicht vermehren können.
Hinzu kommt, dass gewisse Laktobazillen Wasserstoffperoxid produzieren, was die Vermehrung von Viren hemmt. Und als ob das alles noch nicht genug wäre, entsteht beim Stoffwechsel von Laktobazillen, aber auch von Bifidobakterien, Laktat – ein saures Produkt, das den pH-Wert im Verdauungstrakt senkt. Auch dies behagt den Viren überhaupt nicht!
Wenn der Mucus seine „Muckis“ zeigt
Probiotische Bakterienstämme regen aber auch die Mucus-Bildung auf den Schleimhäuten an, der eine natürliche Schutzschicht vor Viren und anderen Pathogenen darstellt. Je dichter der Schleim auf der Schleimhaut, desto stärker die Barriere gegen Eindringlinge! Zudem bilden die Bakterien, eng aneinanderliegend, die beste Abwehr! Nichts und Niemand kommt durch!
Und dabei haben wir von den Antikörpern noch gar nicht gesprochen, die auf den Schleimhautstraßen in unserem Körper Patrouille laufen und Viren sofort abfangen! Die Effektivität dieser „sIgA“ hängt von dem Vorhandensein bestimmter Bakterien ab, zum Beispiel von „Bifidobacterium animalis ssp. lactis“.
Starke Darmbarriere > verbesserte Infektabwehr
Dieses uns so freundlich gesinnte Bakterium verringert die Dauer und Schwere von Infektionskrankheiten der unteren Atemwege, also der Lunge und Bronchien! Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass eine starke Darmbarriere mit einer verbesserten Infektabwehr einhergeht.
Der wissenschaftliche Beweis
In einer von Wissenschaftlern aus Hongkong durchgeführten Studie wurden 100 Covid-19-Patienten hinsichtlich ihrer Stuhl- und Blutproben mit einer Vergleichsgruppe untersucht. Das Ergebnis: In den Proben der Covid-19-Patienten konnten weniger Bakterien, die das Immunsystem regulieren, nachgewiesen werden.
Auf einen wichtigen Punkt möchte ich aber noch genauer eingehen, denn ganz wichtig – besonders bei Viruserkrankungen, die die Atemwege betreffen – ist die Darm-Lungen-Achse. In der chinesischen Medizin werden diese beiden Organe nicht zufällig als eines angesehen.
Im Übrigen können bestimmte Bakterien wie Lactobacillus reuteri die Dauer von Durchfällen signifikant reduzieren (die nachhaltige Ansiedelung dieses Bakterienstammes konnte in Stuhlproben nachgewiesen werden). Das ist besonders wichtig bei Infektionen mit dem Rotavirus, das ja schlimme Durchfälle verursachen kann.
Was Mund und After gemein haben
Unseren Körper durchzieht ja praktisch ein Rohr, das den Mund mit dem After verbindet. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass unser Darm (genauer gesagt: das Darmmikrobiom) mit der Luftröhre und folglich auch der Lunge in Verbindung steht und umgekehrt. Dies zeigt sich darin, dass Menschen mit Lungenerkrankungen oftmals eine Dysbiose, also ein Ungleichgewicht des Mikrobioms, aufweisen! Denn die Immunfunktion der Lunge wird maßgeblich vom Darmmikrobiom mitbeeinflusst.
Jetzt liegen Erkenntnisse darüber vor, dass der oben genannte Stamm Lactobaclillus rhamnosus sogar die Symptome einer Influenza-A-Infektion und – nach neuesten Erkenntnissen – auch einer Corona-Infektion lindern kann! Ist das nicht erstaunlich?
Petra rutschte inzwischen unruhig auf ihrem Stuhl umher: „Aber wie bekomme ich diese Bakterien denn in meinen Körper, oder sind die schon da?“ platzte es schließlich aus hier heraus.
Auch das ist eine ausgezeichnete Frage, denn jedes Mikrobiom ist unterschiedlich, und es hängt von vielen Faktoren wie z. B. unserer Ernährung ab oder auch davon, ob man schon öfter Antibiotika einnehmen musste, die „gute“ Bakterien mit abgetötet haben. Meistens ist das Level an „guten“ Bakterien in unserem Körper aber durchaus noch ausbaufähig. Insbesondere Menschen mit immer wiederkehrenden Infekten fehlt es an diesen wichtigen Bakterien.
Und was ist jetzt die „Weltneuheit?“
Petras Geduld war mittlerweile ziemlich strapaziert. Doch auch ich wollte sie nicht länger hinhalten und beschloss, endlich „Butter bei die Fische“ zu legen, wie die Hamburger so trefflich sagen:
Die Erkenntnisse aus zahlreichen Studien internationaler Wissenschaftler zur Bakterienwirkung auf Viren sind jetzt in ein neues Multispezies-Probiotikum eingeflossen, das seit dem 11. Januar 2021 in allen Apotheken erhältlich ist – zeitgleich in Europa, den USA und China. Es heißt OMNi-BiOTiC® PRO-Vi 5 und darf mit Fug und Recht eine Weltneuheit genannt werden, so innovativ, wie es ist.
OMNi BiOTiC® Pro-Vi5 enthält einen hochaktiven Mix aus exakt den oben genannten Laktobazillen und Bifidobakterien, um den menschlichen Körper bestmöglich für die Erkältungs- und auch Corona-Zeit zu stärken! Die Zahl 5 steht dabei für diese potenten Bakterienstämme. Neben den wichtigen, virusbekämpfenden Bakterien ist auch das Immunsystem-stärkende Vitamin D3 enthalten (dafür steht das „Vi“ – nicht etwa für „Viren“, wie man vielleicht annehmen könnte).
Optimal geschützt durch die Corona-Zeit!
Ich empfahl Petra, jeden Tag 1 Sachet des neuen OMNi BIOTiC® Pro-Vi 5 einzunehmen. Am besten in 100 ml Wasser einrühren und mindestens eine Minute Aktivierungszeit abwarten. Wenn sich Petras Gesundheitszustand verschlechtern sollte, sie also das Gefühl habe, dass sie bald krank werden könnte oder sogar schon einen Infekt abbekommen hätte, solle sie OMNi BIOTiC® Pro-Vi 5 bis zu 3x täglich einnehmen, bis sich die Symptome bessern. Damit sollte sie optimal geschützt durch die Erkältungs- und Coronazeit kommen!
Tatsächlich ist OMNi BIOTiC® Pro-Vi 5 selbst für ältere Menschen und Kinder ab 1 Jahr geeignet. Petra konnte sich kaum vorstellen, dass es so einfach sein sollte, sich vor Virus-Infektionen zu schützen. Natürlich spielen bei Infektionen immer mehrere Faktoren eine Rolle, und wie schon erwähnt ist jedes Immunsystem individuell in seiner Abwehrkraft. Aber mit OMNi BIOTiC® Pro-Vi 5 haben wir immerhin ein natürliches Mittel ohne jede Nebenwirkung an der Hand, dessen Studienlage wirklich sehr vielversprechend ist. Ich selbst habe es jedenfalls sofort in mein tägliches „Einnahmeprogramm“ integriert.
Dazu empfehle ich meinen Patient*innen gern das OMNi-LOGiC® Immun – ein Präbiotikum, das die wichtigen Bakterien in unserem Körper mit dem richtigen Futter (u. A. Akazienfaser) unterstützt und darüber hinaus noch Zink, Calcium, B-Vitamine und Vitamin D-3 enthält. OMNi-LOGiC® Immun gilt es immer einzuschleichen mit 2 x ½ Messlöffel pro Tag in reichlich Wasser – sofort trinken, ohne Aktivierungszeit! Jeden dritten Tag dann steigern, so dass irgendwann, je nach individueller Verträglichkeit, 3 x 1 Messlöffel eingenommen wird.
Immunsystem unterstützen
Das Immunsystem generell unterstützt übrigens auch die Pflanze „Purpur-Sonnenhut“ Echinacea purpura, als Urtinktur-Tropfen (von Ceres) oder gepresster Saft (Schoenenberger). Echinacea besitzt Studien zufolge einen positiven Effekt auf den Verlauf einer Erkältung.
Zum Thema Immunsystem stärken gibt es auch ein Video auf meinem Youtube Kanal:
Aus meiner ganz persönlichen Erfahrung kann ich bestätigen: Nimmt man gleich bei den ersten Anzeichen eines grippalen Infekts diese Heilpflanze in irgendeiner Zubereitung ein, sind die typischen Beschwerden tendenziell meistens viel milder – und der Infekt verschwindet auch schneller wieder.
Petra musste die ganzen Informationen erst mal „verdauen“, aber die Aussicht, mit OMNi BIOTiC® Pro-Vi 5 ein einfaches, aber potentes Mittel an der Hand zu haben, das sie gut durch diese viruslastige Zeit bringen würde, stimmte sie sehr zuversichtlich.
Bleiben auch Sie jetzt guten Mutes – selbst diese Zeit hat etwas Gutes!
Herzlich
Ihre
Dagmar Praßler
* Name geändert
In meinen Blogs beschreibe ich Erfahrungen aus meiner Praxis, insbesondere den Verlauf einiger konkreter Behandlungen. Ich weise darauf hin, dass die beschriebenen Verläufe Einzelfälle sind und keine allgemein verbindlichen Rückschlüsse daraus gezogen werden können. Andere Menschen können anders reagieren, auch wenn sie die gleiche Behandlung erfahren. Es handelt sich um meine subjektiven Wahrnehmungen, ein Heilversprechen ist darin nicht zu sehen. Bei Beschwerden sollten Sie einen Arzt oder Heilpraktiker aufsuchen. Bei meinen Blogs handelt es sich ausschließlich um redaktionelle Beiträge. Neben den beschriebenen Produkten gibt es noch weitere von anderen Herstellern.
Titelbild: @ Sashkin / shutterstock