Schnarcher haben’s nicht leicht. Neben aufkeimenden Beziehungskrisen drohen viele gesundheitliche Probleme – von Bluthochdruck bis zu einem Leaky Gut! Was können Betroffene tun?
„Ich soll nachts Atemaussetzer haben.“ Mein Patient Ralf*, ein rundlicher, etwas gedrungener Mittfünfziger, wirkte immer noch ungläubig, als er mir davon berichtete. Seine Lebensgefährtin Anne*, ohnehin von seinem ständigen Schnarchen entnervt, habe ihn irgendwann zum Arzt geschickt, weil ihr aufgefallen war, dass Ralf nachts immer wieder kurze Atempausen hatte.
„Das wollte ich erst nicht wahrhaben“, gab Ralf zu, „aber im Schlaflabor hat man mir das schnell bestätigt. Ich soll tatsächlich ein Schlafapnoe-Syndrom haben.“ Damit ist er keinesfalls die Ausnahme, denn mindestens 2 bis 4% der Menschen zwischen 30 und 60 Jahren leiden an einer Schlafapnoe. Männer sind dabei etwas häufiger betroffen als Frauen, und bei Menschen über 60 Jahren steigen die Zahlen noch einmal deutlich an. Dennoch wissen die Wenigsten von ihrer Schlafapnoe – Symptome werden häufig lange nicht bemerkt.

Apnoe und Schnarchen gesellen sich gern
Die häufigste Form der Schlafapnoe ist die sogenannte obstruktive Schlafapnoe. Dabei verlegen die Muskeln der Schlundregion im Schlaf die oberen Atemwege – Atmen ist dann kurzzeitig nicht mehr möglich. Der Atemantrieb ist bei Patientinnen und Patienten mit obstruktiver Schlafapnoe jedoch erhalten, sodass die Atmung nach kurzer Zeit durch vermehrte Anstrengung fortgesetzt wird.
Dies führt auch zum lauten Schnarchen nach der kurzen Apnoephase. Risikofaktoren für eine obstruktive Schlafapnoe sind Übergewicht, höheres Alter und verschiedene Erkrankungen, die die oberen Atemwege einengen – wie zum Beispiel vergrößerte Rachenmandeln oder eine Störung der Nasenatmung durch Polypen.
Die zweite und deutlich seltenere Form der Schlafapnoe ist die zentrale Schlafapnoe. Hier ist nicht ein Kollaps der Schlundmuskulatur, sondern ein Aussetzen des zentralen Atemantriebs die Ursache für Apnoephasen. Ein Risikofaktor für diese Form der Schlafapnoe ist vor allem eine Herzinsuffizienz, aber auch Erkrankungen des Gehirns können eine Ursache sein. Da die obstruktive Schlafapnoe deutlich häufiger ist und auch Ralf von dieser Form betroffen war, will ich die „zentraleVariante“ hier im Weiteren außer Acht lassen.

Worauf es zu achten gilt
Ein ganz typisches Zeichen, von dem auch Ralf berichtete, war, dass er sich tagsüber zunehmend müde gefühlt habe. „Früher war ich morgens hellwach, aber jetzt … Da hat man acht Stunden geschlafen und fühlt sich trotzdem total gerädert.“ Teilweise sei er auch auf dem Sofa eingeschlafen, das kannte er vorher nicht von sich.
Dass ein Schlafapnoe-Syndrom die Ursache für die Müdigkeit sein könne, das wäre ihm im Leben nicht in den Sinn gekommen. Und auch seine morgendlichen Kopfschmerzen ließen sich durch das Schlafapnoe-Syndrom erklären. Logischerweise kann Schlafapnoe auch zu verminderter Leistungsfähigkeit, Konzentrationsproblemen oder Potenzstörungen bzw. Libidoverlust führen.
Die Folgen einer unentdeckten Schlafapnoe
Da eine nicht behandelte Schlafapnoe schwerwiegende Folgen haben kann, konnte sich Ralf glücklich schätzen, dass seine Partnerin darauf bestanden hatte, sein Schnarchen abklären zu lassen.
Bei den Atemaussetzern registriert der Körper nach kurzer Zeit einen Abfall des Sauerstoffgehalts im Blut und einen Anstieg des Kohlenstoffdioxids, das durch den Atemaussetzer nicht mehr abgeatmet wird.

Außerdem werden Stresshormone ausgeschüttet. Die bedeutendste Folge dieser Vorgänge ist ein Anstieg des Blutdrucks. Auch bei Ralf hatte die Schlafapnoe schon zu einem beachtlichen Bluthochdruck geführt. Da der 56-jährige schon lange nicht mehr seine Hausärztin aufgesucht hatte, war der erhöhte Blutdruck bis dahin nicht aufgefallen.
„Ich dachte immer, ich sei kerngesund“, konstatierte mein Patient, „vielleicht ein paar Kilo zu viel, doch bis jetzt hab’ ich nie was Größeres gehabt. Aber nun plötzlich nicht nur Schlafapnoe, sondern auch noch Bluthochdruck zu haben – das hat mich ehrlich gesagt ziemlich schockiert.“ Der erhöhte Blutdruck wurde im Schlaflabor festgestellt.
Wenn die Schlundmuskulatur kollabiert
Je nach Häufigkeit und Dauer der Apnoephasen gibt es verschiedene Therapiemöglichkeiten. Wichtig ist vor allem, den Ursachen der Schlafapnoe auf den Grund zu gehen. Je nach Auslöser kann z. B. eine Operation der Rachenmandeln oder der Nasenpolypen Abhilfe schaffen. Bei Ralfs obstruktiver Schlafapnoe schien allerdings eher sein Übergewicht der ausschlaggebende Faktor zu sein. Eine Gewichtsreduktion stand für Ralf also an erster Stelle auf dem Weg zu ruhigeren Nächten ohne Atemaussetzer.
„Das ist mir schon klar“, stellte Ralf klar, „hat mir der Arzt aus dem Schlaflabor auch schon angedroht.“ „Aha“, meinte ich, „was hat er denn noch so gesagt?“ „Na ja, die ganze Palette halt: kein Alkohol, nicht rauchen, und dass ich auf möglichst regelmäßigen und ausreichenden Schlaf achten soll, also früher ins Bett gehen“. Gute Idee!
Um Ralf bei seinen guten Vorsätzen zu unterstützen, habe ich ihm das META-CARE® Schlaf ruhig empfohlen. Neben dem schlaffördernden Hormon Melatonin sind noch wertvolle Pflanzenextrakte aus Passionsblumen, Hopfen, Zitronenmelisse und weitere enthalten. Man schläft besser ein und auch durch, zumindest ist es das, was mir meine Patienten berichten.
Eine Alternative in der Naturheilkunde ist die abendliche Einnahme von 400 mg Passionsblumenextrakt, dazu 500 mg Baldrianextrakt. Es dauert allerdings rund 14 Tage, bis sich der Erfolg einstellt.

Seitenlage bevorzugt
Zur Verbesserung des Schlafs lässt sich ganz konkret einiges tun: Da eine auf dem Rücken liegende Schlafposition den Kollaps der Schlundmuskulatur begünstigt, sollte z. B. möglichst in Seitenlage geschlafen werden.
Falls Ralf damit Probleme hat, könnte er zu einem speziellen Kissen greifen, das wie eine Art Rucksack auf den Rücken geschnallt wird und ein nächtliches Drehen auf den Rücken verhindern soll. Außerdem gibt es Unterkiefer-Schienen, die nachts die Atemwege offenhalten sollen.
Ralfs Gesichtsausdruck entnahm ich, dass er von solch drastischen Maßnahmen nicht begeistert war, aber eine hatte er nach anfänglicher Skepsis bereits akzeptiert: eine Maske zur Überdruck-Beatmung, die einen Kollaps der Schlundmuskulatur verhindern soll. „Das war zuerst sehr unangenehm, und ich habe lange damit gehadert, aber mittlerweile hab’ ich mich daran gewöhnt“, meinte Ralf mit einem Achselzucken.
Grundsätzlich muss natürlich auch der erhöhte Blutdruck behandelt werden. Mit dem Thema Bluthochdruck habe ich mich hier schon mal ausführlich auseinandergesetzt:
Mit einem Blutdruckmedikament und der Überdruck-Beatmung war Ralf von seiner Hausärztin und dem Arzt aus dem Schlaflabor schon gut versorgt worden, doch sein eigentliches Ziel war ein anderes: „Ich sehe schon ein, dass ich die Tabletten jetzt nehmen muss, aber eigentlich möchte ich das alles wieder komplett loswerden – die Schlafapnoe und diese Maske sowieso, aber auch den hohen Blutdruck.“ Dafür galt es also gemeinsam einen Plan zu erarbeiten.
Gesünder lebt sich’s einfach besser
Den wichtigsten Schritt auf diesem Weg hatten wir schon definiert: Ralfs Gewicht musste dringend sinken, und das war ihm auch bewusst. „Nur wie das praktisch gehen soll, weiß ich wirklich nicht.“
Der Einwand ist mir nicht ganz unbekannt. Ob er nicht den nahen Frühlingsbeginn als Motivation für mehr Bewegung nutzen wolle, fragte ich ihn. Mit ein paar Sonnenstrahlen im Gesicht und Vogelgezwitscher im Ohr würde ihm ein bisschen Bewegung im Freien doch sicher leichter fallen. Das große Thema Ernährung wollten wir gemeinsam angreifen – nach dem Motto „mehr frische Lebensmittel und weniger Fertiggerichte“.
Gerade der hohe Salzanteil der Fertiggerichte war für Ralf mit seinem Bluthochdruck sehr ungünstig. Für ihn stand also nun eine Änderung seiner Gewohnheiten an – dringend mit einer Reduktion seines Salzkonsums auf unter 5 Gramm pro Tag.
Wenn Sie wissen wollen, welche Folgen zu viel Salz in der Suppe hat, bitteschön:
„Ich hab’ noch nie gern gekocht“, wandte er ein, „deswegen hab’ ich mir schon vor Jahren ’ne Mikrowelle gekauft. Aber meine Freundin hat mir zum Geburtstag ein Kochbuch mit einfachen und gesunden Gerichten geschenkt, vielleicht sollte ich das mal aus dem Schrank holen.“ Wer sagt’s denn! Ich bestärkte Ralf in seinem Entschluss und schwärmte ihm von den Genüssen einer frisch zubereiteten Mahlzeit vor. (Meine Skepsis gegenüber Mikrowellen hielt ich lieber zurück.)
Wechselwirkung zwischen Schlafapnoe und Darmmikrobiom
Das Thema Ernährung war für mich die perfekte Überleitung zu einem der wichtigsten Punkte: dem Darm bzw. dem Darmmikrobiom. Ich war überrascht, dass mein Patient den Begriff noch nie gehört hatte: „Und was soll das mit meiner Schlafapnoe zu tun haben?“
Oh, eine ganze Menge! Zunächst mal lässt sich ein Zusammenhang zwischen Ralfs Übergewicht und seiner Darmgesundheit nicht übersehen. Es ist erwiesen, dass die spezifische Bakterienbesiedelung des Darms eine Neigung zu Übergewicht begünstigen kann. Bei einem erhöhten Anteil an Firmicutes ist nämlich auch die Wahrscheinlichkeit hoch, dass der Mensch übergewichtig wird.
Falls Sie das Thema interessiert:
Interessant ist, was Studien zum Thema Schlafstörungen und Mikrobiom ergeben haben: Im Darmmikrobiom von „Schnarchern“ tummeln sich vermehrt Firmicutes und dafür weniger Bacteroidetes. Vor allem die nächtlichen Phasen des Sauerstoffabfalls im Körper bedingen eine Reduktion der Bacteroidetes und einen Anstieg der Firmicutes, wie – wen wundert’s? –ein Versuch mit Mäusen gezeigt hat.
Firmicutes erhöhen die Ausbeute aus der Nahrung und stellen so dem Körper mehr Kcal zur Verfügung. Gute Kostverwerter können ein Lied davon singen. Bacteroidetes hingegen sorgen dafür, dass diese vermehrte Energie ausgeschieden wird.
Die beste Voraussetzung für Ralfs Plan zur Gewichtsreduktion wäre ein Ausgleich seiner Firmicuten und Bacteroidetes. Dafür empfahl ich ihm die Einnahme von OMNi-BiOTiC® metabolic, einem Probiotikum, das speziell gegen eine Dysbalance im Darm entwickelt wurde. Ralf sollte dies am Morgen nüchtern einnehmen – und das über mehrere Monate.
Die probiotische Medizin ist eine kausale, die die Ursache bekämpft, das geht leider nicht innerhalb weniger Wochen. Vor allem müsste Ralf parallel seine Ernährung umstellen, aber damit sollte er dann auf einem guten Weg sein.
„Ernährungsumstellung, das sagen Sie so einfach, aber was heißt denn das konkret?“ Ralf schien völlig ratlos. Um ihn jetzt nicht mit grundlegendem Wissen über Ballaststoffe und Vitamine zu überfordern, legte ich ihm die Lektüre meines Blogs zu dem Thema ans Herz. Das solle er sich in Ruhe zu Hause ansehen:
Falls es noch weiterer Gründe für eine darmgesunde Ernährung bedarf: Bei vielen Betroffenen der Schlafapnoe wurden Anzeichen für systemische Entzündungsaktivität und ein „Leaky Gut“ gefunden. Es wird vermutet, dass diese Entzündungsvorgänge durch die nächtlichen Schlafstörungen und Weckreaktionen in den Apnoephasen hervorgerufen werden.
„Leaky Gut“? Ralf verstand nur Bahnhof. Da hatte ich gleich noch einen Lektüre-Tipp für ihn:
In einem Versuch, bei dem Mäuse im Schlaf regelmäßig Weckreaktionen ausgesetzt wurden, entwickelten diese nach einigen Wochen eine Dysbiose (Fehlbesiedelung) und fingen an, vermehrt zu fressen und an Körperfett zuzunehmen.
„Veränderungen des Darmmikrobioms und Schlafapnoe beeinflussen sich wohl gegenseitig“
Doch auch andersherum – so wird vermutet – könnten Veränderungen des Darmmikrobioms zur Entstehung einer obstruktiven Schlafapnoe führen, indem sich beispielsweise die Reaktion des Organismus auf erhöhte Kohlenstoffdioxid-Spiegel im Blut verändert, was wiederum eine Schlafapnoe begünstigen würde.
Auch für eine weitere Erkenntnis in diesem Kontext musste ein Mausmodell herhalten: Als man den Stuhl von Mäusen mit gestörtem Schlafrhythmus in gesunde Mäuse transplantierte, löste dies bei denen eine Art metabolisches Syndrom aus – also eine Zunahme von Fettgewebe und Entzündungsvorgängen. Veränderungen des Darmmikrobioms und Schlafapnoe beeinflussen sich folglich wohl gegenseitig.

Vom oralen Mikrobiom bis zur Darm-/Hirn-Achse
Doch nicht nur das Darmmikrobiom soll mit der obstruktiven Schlafapnoe zusammenhängen, auch die Zusammensetzung des oralen Mikrobioms scheint entscheidend zu sein. Beispielsweise sollen Erkrankungen, die mit einem gestörten oralen Mikrobiom assoziiert sind – wie beispielsweise die Parodontitis – eine obstruktive Schlafapnoe begünstigen.
Und auch generell scheint das orale Mikrobiom bei Betroffenen der Schlafapnoe im Vergleich mit Gesunden verändert zu sein. Zum Beispiel konnten bei Patientinnen und Patienten mit schwerer Schlafapnoe mehr pathogene Bakterien in den Schleimhauttaschen des Zahnfleisches gefunden werden.
Für ein Check-Up sollte Ralf daher seinen Zahnarzt aufsuchen, denn möglicherweise ließen sich auch in seinem Zahnfleisch Anzeichen für eine Entzündung finden. „Bloß nicht noch eine Baustelle“, reagierte Ralf auf meinen Vorschlag wenig begeistert. „Aber klar werde ich das auch abklären lassen“, zeigte sich Ralf dann doch noch einsichtig.
Die Vorschläge für eine häusliche Lektüre summierten sich langsam:
Und es gibt noch einen Einflussfaktor bei der Schlafapnoe: die Darm-/Hirn-Achse. Auch im zentralen Nervensystem scheint es bei Störungen des Durchschlafens nämlich gehäuft zu entzündlichen Prozessen zu kommen. Zusätzlich werden verschiedene Zelltypen im Gehirn aktiviert, und die Blut-/Hirn-Schranke, die schädliche Substanzen abwehren soll, wird durchlässiger.
Seinen vermehrten Seufzern und dem Verdrehen seiner Augen entnahm ich, dass Ralf langsam an die Grenzen seiner Aufnahmefähigkeit stieß, aber ich fand, dass ihn das interessieren musste, deshalb fuhr ich ungerührt fort:
Die Schlafstörungen bei einer Apnoe scheinen zusätzlich durch eine Reduktion der GABA-Produktion verstärkt zu werden – vermutlich bedingt durch eine Reduktion der Aktinomyzeten (Stäbchenbakterien) im Darm der Betroffenen.
Die verringerte Produktion von GABA lässt auch den Schlaf-fördernden Neurotransmitter im Gehirn absinken. Das Ergebnis: Die Schlafqualität fällt noch weiter ab. Dieser Verlust von GABA konnte in Studien sogar in bestimmten Gehirnarealen von Patientinnen und Patienten mit Schlafapnoe nachgewiesen werden. Abgesehen davon wird GABA aktiv von einigen Bakterien im Darm produziert!

Doch nicht nur die GABA-Spiegel waren durch die Schlafapnoe verändert. Generell wird vermutet, dass die Entzündungsvorgänge, verringerte Sauerstoffversorgung und ein Anstieg von oxidativem Stress Neurodegeneration – also Schäden am zentralen Nervensystem – begünstigen. Eine Behandlung von Ralfs Schlafapnoe war also auch deshalb dringend nötig, um weitere Schäden zu verhindern.
Um ihn in seiner Regeneration noch weiter zu unterstützen, empfahl ich meinem Patienten, ergänzend zum morgendlichen OMNi-BiOTiC® metabolic, für den Abend direkt vorm Schlafen das OMNi-BiOTiC® SR-9 zur Verbesserung der Funktion seiner Darm-/Hirn-Achse.
Ralf war regelrecht in sich zusammengesunken angesichts all der Baustellen, die es nun abzuklären galt. Die Einnahme von Multispezies-Probiotika morgens und abends schien ihn nicht sonderlich zu beeindrucken, aber die unverzichtbare Änderung seiner Ernährungsweise stand ihm richtig bevor. Dennoch zeigte er letztlich Einsicht: „Dass ich dringend etwas ändern muss, ist mir schon klar“, versicherte er mir am Ende unseres Gesprächs.
Zwar würde es ihm sicher schwer fallen, seine Essgewohnheiten umzustellen, aber immerhin habe er sich ja schon darauf eingelassen, „nachts zum Darth Vader zu mutieren“. Ich kann nur immer wieder feststellen: Humor hilft – gerade in schwierigen Situationen.

Mit den Probiotika zur Unterstützung seines Darms, dem Blutdrucksenker, der nächtlichen Beatmung, mehr Bewegung und einer gesunden, ballaststoffreichen Kost hatte Ralf nun ein beachtliches Arsenal an Hilfsmitteln, um nicht nur die Schlafapnoe und den dadurch entstanden Bluthochdruck zu überwinden, sondern auch sein Immunsystem einer Kraftkur zu unterziehen. Und wer weiß, vielleicht könnte er dann sogar schon bald auf den Blutdrucksenker verzichten?
Schnarchen ist nicht nur lästig, es kann auch ein Hinweis auf Apnoephasen im Schlaf sein. Bevor Sie also das nächste Mal Ihre/n Partner/in anstupsen – hören Sie mal genau hin!
Also, bleiben Sie schnarchfrei und munter!
Herzlich,
Ihre
Dagmar Praßler
* Alle Namen geändert
Mikrobiom Darm Schlaf
In meinem Blog beschreibe ich regelmäßig Erfahrungen aus meiner Praxis, insbesondere den Verlauf einiger konkreter Behandlungen. Ich weise darauf hin, dass die beschriebenen Verläufe Einzelfälle sind und keine allgemein verbindlichen Rückschlüsse daraus gezogen werden können. Andere Menschen können anders reagieren, auch wenn sie die gleiche Behandlung erfahren. Neben den von mir beschriebenen Produkten gibt es fast immer auch weitere von anderen Herstellern.
Es handelt sich in den Beschreibungen um meine subjektiven Wahrnehmungen, ein Heilversprechen ist darin nicht zu sehen. Bei Beschwerden sollten Sie grundsätzlich ärztlichen Rat oder den einer Heilpraktikerin / eines Heilpraktikers einholen.
Im Wechsel zu den Berichten aus der Praxis widme ich mich hier aber auch (unter dem Rubrum „News“) aktuellen Studien, die ich für erwähnenswert halte oder einen direkten Bezug zum Mikrobiom haben. Auch hier handelt es sich ausschließlich um redaktionelle Beiträge.