Titelbild: © Sakurra / shutterstock
Die Symptome der neurodegenerativen Erkrankung Morbus Parkinson – so erschütternd die Diagnose für die Betroffenen ist – können neuesten Erkenntnissen zufolge durch Prä-, Pro- und Synbiotika zumindest gelindert werden. Auffällig sind nämlich diverse Veränderungen des Darm-Mikrobioms von MP-Patient*innen – lange vor Auftreten der ersten motorischen Symptome.
Als Hermann Priel* (64) kürzlich meine Praxis betrat, hatte ich gleich den richtigen Verdacht: Ich war mir fast sicher, dass er an Morbus Parkinson (MP) litt, im Volksmund oft auch als Schüttel- oder Zitterlähmung bezeichnet. Tatsächlich war es nur schwer zu übersehen: Seine Körperhaltung, Gangart und Steifigkeit der Extremitäten (Rigor) – für ein geübtes Auge waren dies klare Anzeichen. Meine Vermutung wurde prompt bestätigt:
„Mir wurde schon vor zwei Jahren eröffnet, dass ich Parkinson habe“, begann Hermann sich zu erklären. „Das war natürlich ein massiver Schock. Man denkt, es handele sich um irgendeine normale Krankheit, lässt sich evtl. ein Antibiotikum verschreiben und wird dann wieder völlig gesund, aber so etwas …“ Er musste den Satz gar nicht beenden. Ich verstand auch so, dass eine solche Diagnose jedem Betroffenen erstmal den Boden unter den Füßen wegzieht. Zwarlässt sich MP heute schon relativ gut therapieren, nur leider nicht vollständig heilen.
„Ein merkwürdiges Gefühl, seinen Körper nicht mehr unter Kontrolle zu haben.“
„Ich dachte, dass mein Leben, so wie ich es kannte, ab sofort vorbei wäre!“ fuhr Hermann in seiner Erzählung fort, „aber mein Neurologe hat mir Mut gemacht und gemeint, mit der richtigen Therapie könne man das ganz gut in den Griff kriegen.“ Einschränkend berichtete er, dass seine Morbus Parkinson Symptome mittlerweile schlimmer seien als zum Zeitpunkt der Diagnose: „Es ist schon ein ganz merkwürdiges Gefühl, seinen Körper nicht mehr unter Kontrolle zu haben. Besonders meine Hände machen oft, was sie wollen“, klagte Hermann und spielte damit auf seinen Tremor an – jenes rhythmische Zittern der Hände, das mir sofort aufgefallen war.
„Andauernd diese elende Verstopfung“
Zwar fühle er sich bei seinem Neurologen ganz gut aufgehoben, aber da er schon seit längerem unter heftigen Darmbeschwerden und häufiger Verstopfung leide, habe ihn dieser kurzerhand zu mir geschickt. (Vielleicht hatte sein Arzt zufällig meinen Blog zum Thema Verstopfung gelesen:)
Ich versicherte Hermann, dass wir einiges tun könnten, um gezielt seine Magen-Darmprobleme zu behandeln … und dadurch womöglich sogar die typischen Parkinson-Symptome zu lindern – mit einer Therapie, die sich gezielt der Gesundung seines Darm-Mikrobioms widmet!
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Unser Hirn wird also doch vom Darm gesteuert!
Viele Studien weisen seit langem darauf hin, dass die Entstehungsursache des Morbus Parkinson im Darm liegen könne – eine Hypothese, die sich darauf stützt, „dass viele Patienten bereits Jahre vor dem Einsetzen der motorischen Symptome der neurodegenerativen Erkrankung Störungen im Magen-Darmtrakt aufweisen.“
Eine These, die auch Dr. med. Ralph Hausmann in seinem Beitrag auf „doxmedical“ über „Morbus Parkinson und die Darm-Hirn-Achse“** aufgreift. Im Mittelpunkt der Forschung steht die zentrale Rolle der „Darm-Hirn-Achse“ bei MP. Hierbei geht es um die Interaktion unserer zwei Gehirne – im Bauch und im Kopf. Diese beiden Nervensysteme werden von proinflammatorischen (entzündungsfördernden) Darmmikroben entscheidend beeinflusst.
Da alles, was wir über die Nahrung aufnehmen, im Darm landet und einen großen Einfluss auf die dort lebenden, wichtigen Bakterien hat, scheint es logisch, dass eine auf Ernährung und Nahrungsergänzungsmitteln basierende Therapie das Mikrobiom positiv verändern und damit die typischen Parkinson-Symptome spürbar bessern kann.“
Wichtiger noch: Es scheint möglich, den Ausbruch der – häufig genetisch bedingten- Erkrankung auf diese Weise zu verhindern! Da die Darm-Problematik sich oft Jahre vorher zeigt, sollte bereits zu einem frühen Zeitpunkt mit der Mikrobiom-Therapie begonnen werden.
Grünes Licht für Prä-, Pro- und Synbiotika
Doch Hausmann empfiehlt in seinem Beitrag zur Regulation des Darm-Mikrobioms von MP-Patient*innen nicht nur Nahrungsergänzungsmittel, sondern explizit auch „Prä-, Pro- und Synbiotika sowie Phospholipidvorstufen über die Ernährung“. Ich war verständlicherweise begeistert von diesen Empfehlungen, zumal diesen Präparaten auch nachgesagt wird, dass sie die Absorption des Parkinson-Medikaments Levodopa verbessern könnten, was „eine Dosisreduktion erlauben und die Nebenwirkungen reduzieren könnte“!
„Das ist ja genau das Medikament, das ich auch nehme,“ platzte es aus Hermann heraus, der gleich erkannt hatte, dass seine Symptomatik von diesen neuen Erkenntnissen der medizinischen Forschung ganz konkret profitieren könnte. Doch bevor wir auf die Therapie im Einzelnen zu sprechen kamen, ging es ihm noch um eine Frage, die ihn offenbar sehr beschäftigte:
Das große Zittern vor Morbus Parkinson
„Wieso habe gerade ich diese Krankheit bekommen? In meiner ganzen Familie war das – soweit ich weiß – noch nie der Fall.“ Nun, damit schien zumindest das sogenannte „Familiäre Morbus-Parkinson-Syndrom“ in Hermanns Fall ausgeschlossen, das einen vererbten Gendefekt für die Entstehung von MP verantwortlich macht. Bei ihm handelte es sich offenbar um das „Idiopathische Morbus-Parkinson-Syndrom“ (IPS).
Die Frage nach den Ursachen eines Morbus Parkinson lässt sich jedoch nicht abschließend beantworten. Schon länger gab es Hinweise, dass epigenetische Faktoren zum Ausbruch der Erkrankung führen können. Die Epigenetik gilt ja als Bindeglied zwischen Umwelteinflüssen und Genen, und epigenetische Mechanismen entscheiden darüber, welcher Teil der Erbinformationen in der menschlichen DNA zum Zuge kommen.
So wird vermutet, dass gewisse Gensequenzen, die mit Morbus Parkinson assoziiert sind, durch epigenetische, also umweltbedingte, Prozesse aktiviert werden können. Überhaupt spielen Umweltfaktoren offenbar eine maßgebliche Rolle für die Entwicklung eines IPS: Das gilt für starke Pestizid-Expositionen ebenso wie für Kopf- und Hirnverletzungen – dieser Zusammenhang wurde im Fall des Boxers Muhammad Ali besonders deutlich, der an MP erkrankte. Zudem können Vergiftungen, Tumore, Rausch- und Suchtmittel, Schlaganfälle und bestimmte Psychopharmaka die Entwicklung von Morbus Parkinson begünstigen.
Dysbiose als frühes Warnzeichen
Auch eine Darmentzündung könnte als möglicher Trigger eines Morbus Parkinson in Frage kommen, und hier möchte ich noch einmal Dr. Hausmann zitieren: „Beim Morbus Parkinson scheint das Darmmikrobiom auf vielfältige Weise verändert zu sein (…) Mittlerweile weisen etliche Untersuchungen darauf hin, dass an der Pathogenese des Morbus Parkinson ein dysbiotisches (fehlbesiedeltes) Darmmikrobiom und eine dadurch induzierte inflammatorische (entzündliche) Immunantwort mitbeteiligt sein könnten.“
Den „richtigen Riecher“ für Morbus Parkinson
An eine regelrechte Darmentzündung konnte sich Hermann zwar nicht erinnern, allerdings erwähnte er, dass er häufig Antibiotika einnehmen musste wegen seiner wiederkehrenden Nasennebenhöhlen-Entzündungen. Auch sei er schon früh durch einen „gestörten Geruchssinn“ irritiert gewesen – das hatte er auf die Entzündungen geschoben. Der nachlassende Geruchssinn passt allerdings zur MP-Symptomatik, die freilich einiges mehr umfasst:
Symptome eines Morbus-Parkinson-Syndroms
Neben äußerlich sichtbaren Zeichen wie dem Tremor und dem Rigor (Steifigkeit der Extremitäten) treten oft schon im Vorfeld auf:
• Sensibilitäts- und Riechstörungen
• Konzentrationsstörungen
• Demenz
• Blasenfunktionsstörungen
• Sexuelle Dysfunktion
• Schluckstörungen
• Mikrophonie (eine auffallend leise Stimme)
• Mikrographie (verkleinertes Schriftbild)
• Depressionen
• Veränderungen der Persönlichkeit
• Psychosen (ausgelöst durch die medikamentöse Therapie)
Gefährliche Protein-Plugs
Über den Zusammenhang des Darm-Mikrobioms und die Entstehung von Morbus Parkinson wird dankenswerterweise aktuell gerade viel geforscht. So scheint mittlerweile klar, dass sich die Erkrankung schon im Darm nachweisen lässt, bevor das Absterben von Nervenzellen im Gehirn überhaupt erkennbar ist. Bestimmte Proteinablagerungen im Gehirn von Parkinson-Patient*innen finden sich nämlich auch im Darm von Betroffenen – und das schon geraume Zeit vor Ausbruch der Krankheit!
Diese Proteinablagerungen bestehen aus verklumpten „Alpha-Synuclein-Proteinen“, die in normalen Neuronen (Nervenzellen) zwar auch vorkommen – hier aber in einer anderen Form. Bevor diese Verklumpungen im Gehirn Schaden anrichten, greifen sie die Nervenzellen des Darms und des Riechkolbens an … wo sie auch nachgewiesen werden können!
Herrmann guckte mich schelmisch an: „Was hat denn mein „Riechkolben“ mit meinem Darm zu tun? Ich rieche ja schließlich mit der Nase und nicht mit dem Hintern“. Da hat er natürlich recht. ☺ Er solle aber bedenken, wandte ich ein, dass wir ein durchgehendes Schleimhautsystem vom Darm bis zur Nase haben …
Alle Körperöffnungen sind mit „Schleimhautstraßen“ verbunden, quer durch unseren Körper. Und alle sind mit wichtigen, schützenden Bakterien besiedelt, wobei die Darmbakterien die mit Abstand größte Anzahl darstellen und bei der Besiedelung anderer „Straßen“ den Hut aufhaben!
Nun war Hermann vollends von den Socken. Diese Verbindungen waren ihm völlig neu. So geht es den meisten Menschen, deshalb schreibe ich ja diesen Blog!!
Der Therapieplan für Hermann
Auch wenn noch nicht bis ins letzte Detail geklärt ist, wie genau das Darm-Mikrobiom am Entstehen von MP beteiligt ist, spielt es doch eine entscheidende Rolle! Deshalb empfahl ich meinem Patienten zur Einleitung der Therapie das Darmelixier MikroSan®, das ich in meinen Blogs schon häufig beschrieben habe. Es reinigt den Darm über 4 Wochen effektiv, verursacht aber – normalerweise – keine Durchfälle. Die enthaltenen Pflanzen- und Kräuterextrakte wirken antientzündlich und unterstützen den „Reinigungsprozess“, den ich hier genauer beschrieben habe:
Hermann riet ich zu einer dreimonatigen Darmreinigung. Mein Patient schluckte trocken, es war ihm offensichtlich nicht ganz geheuer. Aber ich konnte ihn beruhigen, MikroSan® wirkt nicht so drastisch wie herkömmliche Abführmittel, es ist sanft – dafür gründlich. Dass es sauer schmeckt, ist eine Konzession an die freundlichen Darmbakterien: Sie lieben „Saures“ – im Gegensatz zu den krankmachenden Keimen, die nehmen da Reißaus.
Da Stuhlproben von Parkinson-Patient*innen typischerweise eine deutlich verringerte Anzahl von Faecalibakterien und Bacteroidetes sowie kurzkettigen Fettsäuren aufweisen, kann auch die Darmperistaltik nicht normal funktionieren. Das Ergebnis sind ständige Verstopfungszustände, überdie ja auchmein Patient klagte. Ich riet ihm daher ergänzend zu ballaststoffreicher Ernährung, weil diese im Darm stark aufquillt und das Volumen des Darminhalts vergrößert. So wird die Verdauung angeregt, und der Speisebrei kann den Darm schneller verlassen.
Zusätzlich habe ich Hermann die Einnahme von OMNi-BiOTiC® POWER empfohlen, um sein Darm-Mikrobiom generell zu stärken und mögliche Darmentzündungen im Ansatz zu unterbinden. OMNi-BiOTiC® POWER kombiniert sechs Bakterienstämme, deren synergetisches Zusammenwirken in wissenschaftlichen Studien nachgewiesen wurde, ergänzt durch wertvolles Magnesium. OMNi-BiOTiC® POWER wird eigentlich besonders von sportlich aktiven Menschen geschätzt. Man sagt diesem Probiotikum nach, dass es zu einer normalen Muskelfunktion und zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung beiträgt.
Nun ist Hermann zwar kein Sportler, aber die ausgesprochen anti-oxidative Wirkung dieses Präparats würde auch ihm zugutekommen. Oxidantien verursachen schließlich Entzündungen und Zellveränderungen, beides spielt bei Morbus Parkinson eine große Rolle!
Auf die Liste setzte ich auch OMNi-LOGiC® PLUS. Das solle er mit dreimal täglich je 1g (in einem Glas Wasser aufgelöst) „einschleichen“, um später dreimal täglich je 5g zu sich zu nehmen. Dieses Pulver enthält Fructo-Oligosaccharide und Galacto-Oligosaccharide, welche das Lieblingsfutter von Faecalibakterien und Bacteroidetes sind, die wiederum die wichtigen kurzkettigen Fettsäuren produzieren. Und solche Fettsäuren wirken für das Wachstum von Nervenzellen und das Aufrechterhalten von Synapsen wahre Wunder!
Diese kurzkettigen Fettsäuren – auch Butyrate genannt – wirken positiv auf unser Immunsystem im Gehirn und können, laut Studien, Veränderungen vorbeugen. Zusätzlich stabilisieren sie die Zellen der Darmbarriere – und die der Blut-Hirn-Schranke! Mehr darüber in diesem Blog:
Sport ist Mord? Im Gegenteil!
Körperliche Betätigung fördert nämlich die Darmperistaltik und verhindert Verstopfungen. Schon um der drohenden Versteifung vorzubeugen,sollte eine Parkinson-Therapie immer auch Bewegungs- bzw. Physiotherapie einschließen. Studien haben gezeigt, dass eine rechtzeitig begonnene Bewegungstherapie sogar den Bedarf an Medikamenten senken kann.
Das Mittel der Wahl: Synbiotika
Im Anschluss an die Darmreinigung und die Kur mit OMNi-BiOTiC® POWER am Morgen sollte Hermann zusätzlich OMNi-BiOTiC® SR-9 am Abend einnehmen. Dieses Synbiotikum kombiniert Probiotika, also lebende Mikroorganismen, mit Präbiotika, die das Wachstum und die Aktivität dieser Bakterien fördern sollen. (Ich nenne das gern „Futter“ für die Bakterien.)
Groß angelegte Studien haben hinreichend bewiesen, dass die Darmbeschwerden von Betroffenen mit solchen Synbiotika signifikant verringert werden konnten. Vor allem wirkt OMNi-BiOTiC® SR-9 antientzündlich und beruhigt das Nervensystem.
Wie Studien gezeigt haben, kann die Nervenzellschädigung bei Parkinson- Patient*innen durch die Gabe von Lecithinen verringert werden. Lecithine sind Bestandteile der Zellmembranen tierischer und pflanzlicher Lebewesen und firmieren heute unter dem Namen Phosphatidylcholine. Diese spielen eine wesentliche Rolle in der Kommunikation unserer Zellen. Hier empfahl ich Hermann das Präparat metacare® Colon Lecithin. Neben Phosphatidylcholine enthält es Zink und Vitamin B12, beide spielen eine zentrale Rolle bei der Zellteilung.
Die Darmschleimhaut erneuert sich alle 3 Tage vollständig!
Wenn man sich das vor Augen hält, wird auch klar, warum sie einen besonderen Bedarf an Mikronährstoffen hat:
Wichtige Mikronährstoffe:
• Zink – der trägt zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress bei
• Vitamin B6 – wichtig für einen normalen Eiweiß- und Glykogenstoffwechsel
• Molybdän – wichtig für die normale Verstoffwechselung schwefelhaltiger Aminosäuren
• L-Glutamin – eine wichtige Aminosäure, die speziell in allen Schleimhäuten, u. A. der Darmschleimhaut, vorhanden ist, und als zentraler Metabolit im Stoffwechsel gesehen wird
• Wermut – kommt traditionell insbesondere aufgrund der enthaltenen Öle, Gerbstoffe und Bitterstoffe zur Anwendung
Neben dieser Basistherapie, die Hermann über mindestens 12 Monate durchführen soll, gab ich ihm noch Tipps für weitere Antioxidantien, weil diese Schäden durch sogenannte Freie Radikale vorbeugen, den bekannten oxidativen Stress. Denn genau dieser oxidative Stress führt bei Morbus Parkinson zum Verklumpen der Alpha-Synuclein-Proteine, was letztendlich die Zellen der Substantia nigra (eines Kernkomplexes des Mittelhirns) absterben lässt und so MP verschlimmert.
Aufgrund seiner antioxidantischen Wirkung hat sich die Einnahme von Ubichinon, einer Form des Coenzym Q10, als positiv für Morbus-Parkinson-Patient*innen herausgestellt. Hier empfahl ich Hermann das Q10 Bio-Qinon® Gold von Pharma Nord, weil es die beste Studienlage hat und weltweit das führende Q10-Präparat ist.
Ebenfalls ausreichend durch Studien belegt ist ein positiver Einfluss bei Einnahme der Omega-3-Fettsäure Docosahexaensäure (DHA): Es verlangsamt die Zerstörung der Neuronen, weil diese Stoffe am Aufbau der Wände der Nervenzellen beteiligt sind. Die aus meiner Sicht zu empfehlenden Präparate sind hier die „Omega-3 Total“ oder „Omega-3 Vegan“-Öle von NORSAN.
Zusätzlich gab ich Hermann noch einige weitere Ernährungstipps mit auf den Weg, dazu zählt auch eine relativ proteinarme Ernährung. Besonders während der Einnahme seines Medikaments „L-Dopa“ ist dies nützlich, weil so weniger Proteine „im Körper unterwegs“ sind und es somit für das Medikament einfacher ist, durch die Blut-Hirn-Schranke an seine Wirkstelle zu gelangen.
Mein Patient war sichtlich erleichtert, dass seine Darmbeschwerden endlich die nötige Aufmerksamkeit erhielten und verließ recht zuversichtlich meine Praxis, nicht ohne einen Termin noch vor Weihnachten zu vereinbaren.
Sollten auch Sie eines der oben aufgelisteten Morbus Parkinson Symptome bei sich erkennen, zögern Sie nicht, Ihr Darm-Mikrobiom gründlich unter die Lupe nehmen zu lassen! Dank den jüngsten Erkenntnissen der medizinischen Forschung lässt sich ein beginnender Morbus Parkinson früher erkennen als zuvor. Aber auch ohne solche Anzeichen gilt natürlich immer:
Was Sie Ihren Darmbakterien an Zuwendung schenken, bekommen Sie – in Form einer stabilen Gesundheit – hundertfach zurück!
Herzlich
Ihre
Dagmar Praßler
* Alle Namen geändert
** https://www.rosenfluh.ch/media/doxmedical/2018/03/Morbus-Parkinson-und-die-Darm-Hirn-Achse.pdf
In meinen Blogs beschreibe ich Erfahrungen aus meiner Praxis, insbesondere den Verlauf einiger konkreter Behandlungen. Ich weise darauf hin, dass die beschriebenen Verläufe Einzelfälle sind und keine allgemein verbindlichen Rückschlüsse daraus gezogen werden können. Andere Menschen können anders reagieren, auch wenn sie die gleiche Behandlung erfahren. Es handelt sich um meine subjektiven Wahrnehmungen, ein Heilversprechen ist darin nicht zu sehen. Bei Beschwerden sollten Sie einen Arzt oder Heilpraktiker aufsuchen. Bei meinen Blogs handelt es sich ausschließlich um redaktionelle Beiträge. Neben den beschriebenen Produkten gibt es noch weitere von anderen Herstellern.