Dass der Tabakkonsum verheerende Auswirkungen auf die Gesundheit hat, ist kein Geheimnis, und viele Raucher*innen versuchen, der Sucht zu entkommen. Vor allem Frauen quält aber die Angst vor einer damit verbundenen Gewichtszunahme …
„Ich habe jetzt schon so oft versucht aufzuhören“, seufzte meine Patientin Annette*, als wir über ihre Nikotinsucht sprachen, „ich bin mir überhaupt nicht sicher, dass ich es diesmal schaffe“. Erst vor einem Monat war sie zuletzt wegen eines Magengeschwürs bei mir in der Praxis gewesen (https://probiotische-praxis.blog/magenschmerzen/diagnose-geschwur/), nun war sie bereits beschwerdefrei! Zwar stand noch eine Gastroskopie aus, aber sie war so erleichtert, dass sie nun auch bereit war, ihren Tabakkonsum zu thematisieren.
Einerseits ist es natürlich kontraproduktiv, ein mögliches Scheitern gleich mit einzukalkulieren, wenn der Entschluss da ist, mit dem Rauchen aufzuhören. Andererseits kann es nicht schaden, sich vorab die zu erwartenden Schwierigkeiten vor Augen zu führen. Und eine ehrliche Selbsteinschätzung ist allemal mehr wert als ein halbherziger Versuch.
„Mit dem Rauchen angefangen hab’ ich ziemlich genau vor neun Jahren, als mir in meiner Firma eine leitende Position angeboten wurde“, erinnerte sich Annette. „Plötzlich hatte ich unglaublich viel Stress, und weil ich dachte, es würde mich beruhigen, habe ich zu Zigaretten gegriffen. Schließlich wollte ich mir meine Überforderung auch nicht anmerken lassen, weil ich so hart für die Beförderung gekämpft hatte.“
„Es braucht nicht viel, um mit dem Rauchen anzufangen.“
Natürlich war auch meiner Patientin klar, dass sie ihrer Gesundheit damit keinen Gefallen tat, aber durch die mit dem Rauchen verbundenen Pausen und den engeren Kontakt zu den rauchenden Kolleg*innen waren ihre anfänglichen Bedenken schnell besänftigt.
Der Einstieg ist leicht ..
„Es ist ja erschreckend, wie wenig es braucht, um mit dem Rauchen zu beginnen“, befand meine Patientin, aber jetzt sei ein Punkt erreicht, an dem sie den Hebel endgültig wieder umlegen wolle. Einer ihrer Beweggründe war die unerwartete Leichtigkeit, mit der sie – um ihren Magen zu beruhigen – ihren Kaffeekonsum in den Griff bekommen hatte. Auf meinen Rat war sie zunächst auf entkoffeinierten Kaffee umgestiegen und dann mehr und mehr auf Grünen Tee umgeschwenkt. Nun erhoffte sie sich meine Unterstützung, um ihr schlimmstes Laster aufzugeben.
Auch die Online-Yogagruppe, der sie zwischenzeitlich beigetreten war, hatte ihr beim Stressabbau offenbar gut geholfen. „Daran werde ich auf jeden Fall weiter teilnehmen“, berichtete sie weiter, „denn gerade wenn man wie ich jetzt viel im Homeoffice arbeitet, bewegt man sich ja viel zu wenig.“
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Rauche, staune, Bein ab!
Ich freute mich über die Entschlussfreudigkeit meiner Patientin, denn neben dem erhöhten Risiko von Lungenkrebs oder chronischer Bronchitis sind Raucher*innen auch wesentlich anfälliger für viele andere Krebserkrankungen bzw. kardiovaskuläre Ereignisse, sprich: Herzinfarkt oder Schlaganfall.
„Salopp gesprochen“, fügte ich hinzu, „altern Raucher einfach schneller, und manche rauchen sich buchstäblich ihr Zahnfleisch weg.“ „Das weiß ich ja alles“, meinte Annette, „meine Oma brachte immer den Spruch, ,Rauche, staune, Bein ab’.“
Ja, da hatte sie wohl recht. Erstaunlich sind auch die neuesten Erkenntnisse der Wissenschaft. Demnach kosten das regelmäßige Rauchen auch von nur wenigen Zigaretten und der tägliche Komsum von 1-2 Gläsern Alkohol 12 Jahre Lebenszeit! Mehr über unser Altern und Maßnahmen dagegen sehen Sie in meinem aktuellen Video:
„Aber wussten Sie auch, dass Raucher ein signifikant höheres Risiko für Depressionen und Demenz-Erkrankungen haben?“ fragte ich Annette. „Ach Du Schreck, das auch noch!“ erwiderte sie.
Studien zufolge ist sogar das Suizidrisiko bei Raucher*innen erhöht. Leider sorgt jedoch das Wissen um all diese Risiken noch nicht für einen erfolgreichen Versuch, die Nikotinsucht zu besiegen. Die psychische Abhängigkeit ist markant und nicht zu unterschätzen. Besonders berüchtigt sind die Überredungskünste des „inneren Schweinehunds“ …
Keine Ausflüchte mehr
„Es ist jetzt, glaube ich, das siebte Mal, dass ich aufzuhören versuche – hoffentlich auch das letzte! Aber es ist wirklich schwer, hart zu bleiben, gerade wenn mich Kolleginnen, die Zigarettenschachtel in der Hand, vielsagend anblicken, bevor sie eine Rauchpause machen“, gestand Annette. „Auch mit Nikotinpflaster und Hypnose habe ich’s schon versucht, aber nach kurzer Zeit hab’ ich doch immer wieder zur Zigarette gegriffen.“
So etwas hörte ich nicht zum ersten Mal – mehrmals rückfällig zu werden ist wohl ziemlich normal. „Eine Zeit lang habe ich sogar mit ’ner E-Zigarette gedampft“, berichtete sie weiter, „aber das hat mir überhaupt nicht gefallen.“ Das Problem bei E-Zigaretten und auch Tabakerhitzern ist ja, dass das eigentliche Suchtverhalten gar nicht adressiert wird. Zudem verdampfen wohl – selbst wenn nur noch wenig oder gar kein Nikotin mehr inhaliert wird, immer noch viele chemische Stoffe, deren Auswirkungen auf die Atemwegsorgane noch gar nicht ausreichend erforscht sind.
„Gesundes Rauchen“ gibt es nicht
Machen wir uns nichts vor – so etwas wie „gesundes Rauchen“ gibt es einfach nicht. Nun gibt es zwar Programme fürs Aufhören „wie Sand am Meer“, aber entscheidend ist letztlich immer das richtige „Mindset“. Fakt ist: Es braucht Entschlossenheit.
Deshalb fragte ich Annette, ob sie nicht noch in meinem Beisein feierlich beschließen wolle, das Rauchen kategorisch einzustellen. Punkt, aus, Ende! Keine Ausflüchte mehr wie „morgen höre ich endgültig auf“ oder „nur noch diese eine Schachtel“ – Schluss mit dem Selbstbetrug.
Sie schaute mich verdutzt an, und ich spürte, wie sie mit sich rang, aber ihr Stolz ließ in dem Moment kein Zurück zu. Die eigentliche Bewährungsprobe würde wahrscheinlich kommen, wenn die Kolleginnen in der Firma wieder zur Rauchpause schreiten würden. Zwar arbeitet Annette noch überwiegend im Homeoffice, aber darauf sollte sie sich schon mal einstellen. So könnte sie z. B. einfach mitgehen, aber dann zur Verblüffung aller statt einer Zigarette lieber einen Becher Tee oder entkoffeinierten Kaffee in der Hand halten.
„Gute Idee“, stimmte sie mir zu, „so bekomme ich wenigstens mit, was besprochen wird – auch ohne die blöden Glimmstengel.“ Ebenso wichtig: Auch ihren Partner sollte sich Annette mit ins Boot holen, denn mit der Unterstützung aus dem Umfeld fällt das Aufhören gleich viel leichter. „Ich werd’ ihm einfach sagen, er soll meinen Zigarettenvorrat und mein Feuerzeug entsorgen. Der wird zwar erst mal gucken wie ein krankes Kaninchen, aber schnell begreifen, dass ich es ernst meine.“
Wenn der Nikotin-Flash ausbleibt
Und falls die Lust auf einen Zug aus der Zigarette übermächtig werden sollte? Dass dies so kommen würde, wusste auch meine Patientin nur zu gut – jede/r ehemalige Raucher*in kann dies bestätigen. Dazu reicht es schon, an der Tankstelle oder im Supermarkt das Tabaksortiment an der Kasse zu sehen.
Ich riet ihr zu zweierlei – erstens, zumindest in der Anfangszeit immer ein Nikotin-Kaugummi dabei zu haben, und zweitens Ablenkung: Eine bewährte Methode ist regelmäßiger Sport, denn dadurch werden Glückshormone ausgeschüttet, und davon abgesehen täte sie auch ihrem Körper damit etwas Gutes.
Wenn der „Schmachter“ kommt und die Finger unruhig werden, hilft auch Caricol®sehr gut. Dieses patentierte Papayamus kannte Annette noch von Ihrer Magenbehandlung als „Salbe für den Magen“, in dem Fall als Caricol® Gastro mit zusätzlichem Hafer. Die praktischen Sticks passen in jede Handtasche, sind ruck-zuck aufgerissen und schnell zum Verzehr bereit. Das ist ein guter Trick bei „oralen Süchten“ wie dem Rauchen – und dem Süßhunger, der sich ja leider besonders nach dem Rauchstopp im wahrsten Sinne des Wortes breitmacht.
„Dieser „Zuckerjanker“ ist wirklich fies, davor habe ich am meisten Angst.“ Annette war tief in ihren Sessel gerutscht. „Aber ich werd’s mal mit Caricol® probieren, das schmeckt ja wirklich gut“. Finde ich auch.
Das Glück wiederfinden
Auch das Glückshormon Serotonin war bereits Annettes Begleiter. Griffonia+ (zum Beispiel von META-Care®) enthält eine natürliche Form des Tryptophan (5- HTP), eine Vorstufe unseres Glückshormons. Bei diesem Mittel kommt zusätzlich die Wirkung der Rosenwurz (Rhodiola Rosea) hinzu, einer Pflanze, deren Extrakte gegen Depressionen, Müdigkeit und Erschöpfung helfen und das Durchhaltevermögen stärken.
So gesehen war Annette schon gut ausgerüstet für Ihre Zeit als „Exraucherin“. Es spricht auch sicher nichts dagegen, sich für das Erreichte zu belohnen. Raucher*innen geben bekanntlich viel Geld für ihr Laster aus. Von dem gesparten Geld sollte sich Annette ganz bewusst etwas gönnen und – warum nicht längerfristig denken – vielleicht auf ein cooles E-Bike sparen?
Wie auch Sie, lieber Leser und liebe Leserin, mit kleinen Zielen anfangen und schließlich Ihre Pläne mit dem SMART-Modell erfolgreich umsetzen können, habe ich hier beschrieben:
„Das klingt irgendwie alles so einfach“, warf Annette ein, „aber ich tu’s ja auch, um nicht wieder so ein fieses Magengeschwür zu bekommen. Die anderen gesundheitlichen Perspektiven sind ebenfalls nicht so prickelnd – von den gelben Fingern gar nicht zu reden.“ Mit dieser Einstellung war sie auf dem besten Weg zum Erfolg!
Regeneration des Körpers als Motivationsschub
Während es bei einigen Gesundheitsrisiken des Rauchens nach dem Aufhören noch Jahre dauert, bis man das Level eines Nichtrauchers erreicht hat, geht es bei anderen sehr schnell: Schon eine halbe Stunde nach der letzten Zigarette normalisiert sich der Blutdruck, und nur einen Tag nach der letzten Zigarette hat man sein Herzinfarktrisiko schon verringert – das sind Dinge, die sich Annette immer wieder vor Augen führen sollte!
Auch für die ersten Monate ohne den Zigarettenrauch gibt es einige attraktive Perspektiven: Ihre Lungenkapazität wird sich wieder verbessern, das Husten wird nachlassen und die gesamte Durchblutung des Körpers besser funktionieren. Schon nach einem Jahr ist das Risiko für Gefäßerkrankungen am Herzen im Vergleich zu aktiven Rauchern bereits halbiert.
Das dicke Ende kommt zuletzt
„Bliebe nur noch die leidige Frage, wie ich mein Gewicht halten kann“, unterbrach mich meine Patientin. „Als ich anfing mit dem Rauchen, hab’ ich relativ schnell mehrere Kilo abgenommen. Das war natürlich ein toller Nebeneffekt, aber … wie wird das bloß sein, wenn ich jetzt ganz mit dem Rauchen aufhöre?“
Diese Angst vor den Extrapfunden ist durchaus berechtigt, aber muss der Rauchstopp zwangsläufig mit einer Gewichtszunahme bezahlt werden? Tatsächlich besagen mehrere Studien, dass der Großteil der Raucher*innen nach dem Aufhören vorübergehend mehr oder weniger an Gewicht zulegt. Die Gründe sind offenkundig: Nikotin beschleunigt nämlich unseren Stoffwechsel und erhöht so den täglichen Kalorienbedarf um ungefähr 200 kcal. Bleibt dieser „Stoffwechselanschub“ durch die Zigaretten aus, führt die Kalorienzufuhr in gewohnter Menge unweigerlich zur Gewichtszunahme.
Wenn man aber diesen Zusammenhang kennt und weiß, dass der Körper nun etwas weniger Energie benötigt als bisher, lässt sich der unerwünschte Effekt leicht vermeiden. Dafür muss Annette nicht gleich mit dem Kalorienzählen anfangen!
Starke Veränderungen in der Darm-Mikrobiota
Freilich ist der abgesenkte Energiebedarf nicht der einzige Grund für so eine häufig beobachtete Gewichtszunahme – auch das Mikrobiom hat hier seine Finger im Spiel! Durch den Nikotin-Abusus hat sich nämlich die ursprünglich so bunte Vielfalt der Darmbakterien erheblich dezimiert!
Das Darmmikrobiom ist also aus dem Gleichgewicht, und besonders die Stämme der Bacteroidetes und Proteobacteria, also der „Schlankmacher-Bakterien“, wurden von anderen Bakterien wie z. B. den Actinobacteria oder den Firmicutes, den „Dickmachern“, so starkverdrängt, dass man bei langjährigen Rauchern von einer massiven Dysbiose (Fehlbesiedlung) ausgehen kann, wie schon 2013 eine Studie an der Klinik für Gastroenterologie des Uni-Hospitals in Zürich zeigte.
Auf die Dysbiose folgt schnell auch eine Schädigung der Darmschleimhaut und somit ein Leaky-Gut-Syndrom. Darüber haben Sie vielleicht hier schon gelesen:
„Da sollte man doch aber annehmen, dass sich der Nikotinentzug auch auf den Darm positiv auswirkt“, hakte Annette hier hoffnungsvoll ein.
Entzug und Gewichtszunahme?
Das ist auch sicher richtig, doch der Entzug und die Umstellung der Gewohnheiten werden erst einmal starke Veränderungen in ihrer Darm-Mikrobiota mit sich bringen. Zwar würde die bakterielle Vielfalt im Darm von dem Rauchstopp profitieren, nur mit der Regulation des Körpergewichts ist das so eine Sache.
Für unser Gewicht sind nämlich besonders die Bakterienstämme der Bacteroidetes und Firmicutes entscheidend – genauer gesagt, das Verhältnis dieser beiden Gruppen. Hat man wegen des Rauchens vorwiegend Firmicutes in seinem Darm, kann der Körper die Energie aus der Nahrung besser aufnehmen, und man neigt zur Gewichtszunahme. Über diesen Zusammenhang habe ich bereits mehrfach geschrieben, u. a. hier: https://probiotische-praxis.blog/gewicht/koerpergewicht-ein-starkes-problem/
Um Annettes Körpergewicht nun nach dem endgültigen Ende ihrer Raucherzeit zu stabilisieren, gilt es als ersten Schritt dieses Verhältnis zu normalisieren.
Erkenne Deine Verbündeten!
„Dass diese kleinen Bakterien so einen großen Einfluss auf mein Körpergewicht haben sollen, ist schon verrückt“, staunte Annette. „Wie kann ich die kleinen Viecher denn nun zu Verbündeten machen?“
Das Thema war meiner Patientin ja nicht ganz neu: In den letzten Wochen hatte sie täglich OMNi-BiOTiC® SR-9 abends vor dem Schlafeneingenommen und gute Erfahrungen damit gemacht. OMNi-BiOTiC® SR-9 stärkt das Nervensystem und wirkt anti-entzündlich, ein Doppeleffekt, von dem Annette bereits bei Ihrer Magengeschwür-Behandlung profitierte.
Um ihr den Start in ein Leben ohne Zigaretten – und ohne zusätzliche Kilos – zu erleichtern, empfahl ich ihr, OMNi-BiOTiC® SR-9 weiter einzunehmen unddazu das Probiotikum OMNi-BiOTiC® metabolic, zum Beispiel am Morgen. Die darin enthaltenen Leitkeimstämme sorgen für ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Bacteroidetes und Firmicutes, so dass sich die Energieverwertung wieder normalisieren wird.
„Aber mein Körper braucht doch Energie!“ Annette verstand die Welt nicht mehr. Ja, das ist schon richtig, aber durch unsere Ernährung nehmen wir reichlich Energie in Form von Kcal zu uns. Wenn bestimmte Darmbakterien aus einigen Ballaststoffen (Stärke) jetzt noch mehr Energie „rausholen“ und diese in die Blutbahn gelangt, neigen wir zur Gewichtszunahme. Umgekehrt ist es besser für unsere Figur, wenn Bakterien wie die Bacteroidetes diese überschüssige Energie mit dem Stuhl zur Ausscheidung bringen.
„Wie lange wird das denn voraussichtlich dauern?“, wollte Annette von mir wissen. „Gehen Sie mal von einer normalen Schwangerschaft aus“, sagte ich und genoss ihr Mienenspiel. „Also 9 Monate lang?“ fragte sie erschrocken. Ja, mindestens. Eine verschobene Firmicutes-Bacteroidetes-Balance braucht Zeit, um wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Faustregel: Pro Jahr Raucherdasein braucht es 1 Monat probiotische Therapie.
Mit Apfelpektin den Hunger austricksen
Um den „kleinen Viechern“, wie Annette sie nannte, ausreichend Nahrung zukommen zu lassen, brachte ich noch OMNi-LOGiC® Apfelpektin ins Spiel. Das ist nicht nur eine der Lieblingsspeisen der Bacteroidetes, sondern zügelt auch den Appetit und stellt den Körper auf Abnehm-Modus. 2 x täglich 3 Kapseln 30 Minuten vor dem Essen würden ihre Wirkung zeigen – vor allem, wenn der geringere Hunger berücksichtigt wird und die Mahlzeiten kleiner ausfallen!
„Von dem gesparten Zigarettengeld kaufe ich mir kleinere Teller, das sind dann zwei Fliegen mit einer Klappe!“ scherzte Annette und wirkte angesichts der vielen Optionen auch überhaupt nicht mehr unsicher. „Aber der ganze Aufwand wird sich wohl nur lohnen, wenn ich mich dabei auch gesund ernähre, richtig?“
Ich musste schmunzeln, weil sie ihre frühere Lektion offenbar gut gelernt hatte. Zum Abschied riet ich ihr, sich noch einmal intensiv mit dem Thema Ernährung auseinanderzusetzen, wie ich es u. a. hier beschrieben habe:
Zusammenfassend kann ich sagen, dass eine naturbelassene Ernährung mit Obst (nicht übertreiben!!), viel Gemüse (wenig Rohkost, um den Magen nicht zu sehr zu belasten), guten Vollkornprodukten und wenig Fleisch immer hilfreich ist – egal, welches Ziel man erreichen möchte. Dabei gilt auch: Finger weg von gesüßten Getränken! Ganz entscheidend für das Gewicht ist natürlich die Menge der Nahrung. Nur essen, wenn wirklich der Hunger nagt und nur so viel, bis sich eine erste Sättigung einstellt!
Als Annette meine Praxis verließ, wirkte sie recht beschwingt und sehr motiviert. Sie versprach, ihre Darmbakterien ab sofort gut zu füttern, und nun hoffe ich, dass sie mir bald Rauchzeichen geben kann, wie sie ihrem „inneren Schweinehund“ erfolgreich einen Maulkorb verpasst hat.
Sollten Sie auch so einen „Schweinehund“ als Begleiter haben, können Sie ihn jetzt erfolgreich zähmen! Schreiben Sie uns doch mal ihre persönliche „Maulkorb-Geschichte“!
Herzlich
Ihre
Dagmar Praßler
* Name geändert
Rauchen aufhören zunehmen
Titelbild: © Dneprstock / shutterstock
In meinen Blogs beschreibe ich Erfahrungen aus meiner Praxis, insbesondere den Verlauf einiger konkreter Behandlungen. Ich weise darauf hin, dass die beschriebenen Verläufe Einzelfälle sind und keine allgemein verbindlichen Rückschlüsse daraus gezogen werden können. Andere Menschen können anders reagieren, auch wenn sie die gleiche Behandlung erfahren. Es handelt sich um meine subjektiven Wahrnehmungen, ein Heilversprechen ist darin nicht zu sehen. Bei Beschwerden sollten Sie einen Arzt oder Heilpraktiker aufsuchen. Bei meinen Blogs handelt es sich ausschließlich um redaktionelle Beiträge. Neben den beschriebenen Produkten gibt es noch weitere von anderen Herstellern.
Hallo!
Kann ich die empfohlenen Produkte auch bei histaminintoleranz nehmen?
Lg
Ja, das können Sie!