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Spätestens, wenn der Urologe zum „besten Freund des Mannes“ avanciert, hat die Stunde der Andropause geschlagen – jene Zeit, in der selbst die vitalsten unter den Männern mit gewissen Einschränkungen zurechtkommen müssen. Die Symptomatik ist dabei so individuell wie bei Frauen.
Vielleicht haben Sie ja meinen Blog von letzter Woche gelesen, in dem Anneliese W.* zu Wort kam. Die 52-jährige Ex-Stewardess kam zu mir, weil sie sich Linderung ihrer Menopause-assoziierten Beschwerden erhoffte. Schon da hatte ich mir vorgenommen, auch mal über die „Andropause“ zu sprechen.
Dieses aus dem Griechischen stammende Pendant zur Menopause beschreibt die Lebensphase, in der viele Männer aufgrund der „symptomatischen benignen Prostatahyperplasie“ (gutartige Vergrößerung der Prostata) vom Durchschlafen nur noch träumen können! Falls Sie vorab noch mal in den Menopause-Blog reinschauen möchten:
Jetzt, nur Tage später, stand Anneliese wieder in meiner Praxis, doch diesmal hatte sie ihren Ehemann an der Hand: „So kann das nicht weitergehen“, hob sie an. „Ralf* sagt immer, dass es ihm gut geht und dass ich mir alles nur einbilde, aber irgendwas ist anders.“ Ralf schaute mich dabei nur an und verdrehte die Augen. Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen, ließ Anneliese aber fortfahren: „Als ich nach unserem letzten Gespräch nach Hause gefahren bin, kam mir der Gedanke, ob Ralf vielleicht auch in den Wechseljahren ist?“
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Hey Alter, Wechseljahre bei Männern?
Ja, natürlich haben Männer auch ihre „Wechseljahre“. Neulich habe ich in einem satirischen Beitrag gelesen, dass die „Wehwehchen des alternden Mannes“ in Wahrheit nur ein „alterstypischer Schrei nach Liebe“ seien, aber angesichts der vielen Patientengespräche mit Männern um die 60, die auch über depressive Schübe berichteten, blieb mir das Lachen im Halse stecken.
Auch wenn sich die Symptome von Männern in den „Wechseljahren“ von denen der Frauen unterscheiden, hat Anneliese mit ihrer Schlussfolgerung vollkommen recht: Auch Männer können ähnlich wie Frauen ab der Lebensmitte teils heftige „Wechseljahre“ durchleben.
Doch bevor ich Annelieses Verdacht bestätigen konnte, wollte ich erst einmal eine Anamnese durchführen und mir Ralfs Geschichte anhören. Anneliese musste solange im Wartezimmer Platz nehmen …
Die Lust auf Sex kann auch Männern schnell vergehen
Ralf (55), der schon sehr lange mit Anneliese verheiratet ist, erzählte, er sei „eigentlich echt zufrieden mit meinem Leben, aber Anne hat schon recht. Ich fühle mich wirklich anders als noch vor ein paar Jahren. Viele Dinge, die ich früher mit Leichtigkeit erledigt habe, fallen mir heute deutlich schwerer, und ehrlich gesagt schlägt mir das an manchen Tagen richtig aufs Gemüt.“
Ob er sonst noch Veränderungen an sich bemerkt hätte, fragte ich und erhielt zur Antwort: „Früher hatte ich eine echt sportliche Statur, aber ich werde gefühlt jeden Tag mehr zur „Couch Potato“. Und – das ist mir jetzt zwar etwas unangenehm, aber – ich habe auch nur noch sehr selten Lust auf Sex. Deswegen haben wir uns auch schon öfter gestritten.“
Anzeichen für das Erreichen der Andropause
-Verminderte Leistungsfähigkeit
-Konzentrationsstörungen
-Abgeschlagenheit
-Verringerte Libido
-Erektionsprobleme
-Verringerte Muskelkraft
-Zunahme des Bauchfettanteils
-Stimmungsschwankungen / Depressionen
Übrigens hatten mir manche Männer mit ähnlichen Beschwerden – in einem vergleichbaren Alter – durchaus auch Gegenteiliges über ihre Libido berichtet. Ich erinnere mich noch gut an Richard*, einen 62-jährigen Gastronomen, der im fortgeschrittenen Alter geradezu „sexsüchtig“ geworden war: „Ich könnte praktisch immer, meiner Frau ist das schon unheimlich.“
Auf der Suche nach dem verlorenen Testosteron
Im Gegensatz zur Menopause, die eine relativ schlagartige Veränderung im Leben einer Frau darstellt und mit einem recht steilen Abfall des Östrogenspiegels einhergeht, zieht sich die Geschichte bei der männlichen Bevölkerung deutlich in die Länge. Ungefähr zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr beginnt die Produktion des Hormons Testosteron langsam abzunehmen, was darauf zurückzuführen ist, dass ab diesem Zeitpunkt die Hoden als Hauptproduktionsstätte für Testosteron schlechter durchblutet werden.
Weil die Abnahme der Testosteronkonzentration eher langsam vonstatten geht, hat der Körper mehr Zeit, sich anzupassen. Oftmals sind deshalb die Beschwerden nicht so ausgeprägt oder werden nicht als so einschneidend wahrgenommen – vielleicht gewöhnt mann sich deshalb sogar leichter daran (?). Überdies reagiert natürlich jeder Körper unterschiedlich. An dieser Stelle musste Ralf lachen: „Also hab’ ich quasi den Männerschnupfen unter den Andropausen, wenn ich das richtig verstanden habe?“
Glücklich, wer keine Beschwerden hat!
Ich bedeutete ihm, dass ich seine Probleme durchaus ernst nehmen würde, er damit aber freilich nicht allein sei: Rund die Hälfte aller Männer beschreibt Beschwerden um die Lebensmitte herum. (Allerdings wäre Ralf ja nicht bei mir in der Praxis, wenn er sich nicht Ratschläge von mir erhoffte.)
„Wissen Sie, meine Stimmung war auch schon mal besser, manchmal finde ich alles nur noch zum Heulen.“ Er guckte schnell zur geschlossenen Tür, offensichtlich wollte er nicht, dass seine Frau dieses Geständnis mitbekam. Ich vermutete, sie wusste es schon längst.
Stimmungsschwankungen und sogar Depressionen hängen natürlich auch beim Mann mit der veränderten Hormon-Situation zusammen. Über den Effekt, den eine gesunde und bewusste Ernährung auf unser Wohlbefinden und unsere Stimmung haben kann, habe ich hier bereits ausführlich geschrieben:
Wie schon seiner Frau empfahl ich auch Ralf gleich das metacare® Griffonia +, den natürlichen Glückshormon-Lieferanten aus der afrikanischen Schwarzbohne, kombiniert mit der Kraft der Rhodiola Rosea, auch „Goldene Wurzel“ genannt, weil sie in Sibirien und Nord-Norwegen den dortigen Wetterverhältnissen trotzt. Diese Kraft überträgt sich dann auch auf den Menschen!
Mit Eintritt in die Andropause verändert sich langsam die Zusammensetzung der männlichen Sexualhormone und die Hormonkonzentration – dies bewirkt eine Vermehrung der Prostatazellen. So wächst diese normalerweise kastaniengroße, ca. 20 Gramm schwere Drüse in dieser Zeit teils auf das bis zu Sechsfache ihrer normalen Größe an. Die Prostata drückt dann auf die Blase, und die daraus resultierenden Probleme beim „Pinkeln“ reichen von heftigem Harndrang über ständig unterbrochenen, „tröpfelnden“ Urinfluss bis zur nächtlichen Blasenschwäche (Inkontinenz). Problematisch wird es, wenn sich der Harn in der Harnblase zurückstaut.
Wenn mann von einem guten Schlaf nur träumen kann
Als ich Ralf fragte, ob er auch Probleme beim Wasserlassen habe, seufzte er vernehmlich und meinte, „Na ja, durchschlafen kann ich schon lange nicht mehr, und tagsüber versuche ich halt immer, eine Toilette in Reichweite zu haben. Aber man gewöhnt sich an alles.“ Ich empfahl Ralf, regelmäßig Brennnesseltee zu trinken. Brennnessel hat einen positiven Einfluss auf die Prostata.
Studien zufolge vermag ein Brennnesselextrakt die Vergrößerung der Prostata abzubremsen bzw. bereits vorhandene Symptome zu vermindern. Eine ähnliche Wirkung haben auch Bioflavonoide (sekundäre Pflanzenstoffe) wie z. B. Lycopin, das in Tomaten, roten Gemüsesorten und Früchten enthalten ist. Neben dem Lycopin wirken bei Tomaten aber auch die Inhaltsstoffe Selen und Kalzium krebsvorbeugend.
Mit Selen habe ich in meiner Praxis durchweg gute Erfahrungen gemacht, ist es doch für seine antioxidative Wirkung bekannt: Die Zellen werden damit vor Toxinen geschützt, wovon der ganze Körper profitiert.
„Ist das so was wie ein Aphrodisiakum?“
Da wir damit schon bei der orthomolekularen Medizin angelangt waren, empfahl ich Ralf zusätzlich die Einnahme von Zink, Vitamin C und E sowie Sägepalme, die explizit gegen die „benigne Prostatahyperplasie“ als auch gegen sexuelle Funktionsstörungen eingesetzt wird.
Jetzt horchte Ralf auf: „Ist das so was wie ein Aphrodisiakum?“ fragte er, nur halb im Scherz. Ich riet ihm, die Wirkung doch einfach mal auszuprobieren.
Angeregt durch seine Bemerkung, brachte ich das Gespräch auf L-Arginin, eine semi-essenzielle Aminosäure, die als Vorstufe des lebensnotwendigen Botenstoffes Stickstoffmonoxid für geweitete Gefäße sorgt. Der so verbesserte Blutfluss wirkt sich nicht nur positiv auf das gesamte Herz-Kreislaufsystem aus: Die durchblutungsfördernde Wirkung von Arginin kommt natürlich auch dem Penis zu Gute. Nicht zufällig bauen Potenzmittel auf die vermehrte Produktion von Stickstoffmonoxid!
„In welcher Form gibt es denn dieses Arginin?“ Ralf hatte offenbar angebissen. Nun, als besonders effektive, natürliche L-Arginin-Lieferanten gelten z. B. Kürbiskerne oder auch Kürbiskernöl, aber in den Regalen der Drogeriemärkte finden sich etliche Mittel, die L-Arginin in höherer Dosierung bieten. Wobei ich meinen Patient*innen grundsätzlich rate, auch Nahrungsergänzungsmittel in der Apotheke zu kaufen. Einfach weil die Qualitätsunterschiede groß sind.
Kartoffeln sieht man eher selten im Fitness-Studio
Nun kam ich zu einem Thema, dem die meisten eher ausweichend begegnen – der Frage nach der sportlichen Betätigung. „Ich wusste, dass diese Frage kommen würde“, bekannte Ralf. „Wie ich vorhin schon erwähnt habe: Ich mutiere leider immer mehr zu einer Couch-Potato.“
Somit war klar: Kartoffeln sieht man eher selten im Fitness-Studio. Dabei ist regelmäßiger Sport so unglaublich wichtig! Neben den anderen positiven Effekten befördert Sport nämlich auch die Bildung von Testosteron.
Da mit zunehmendem Alter auch das Osteoporose-Risiko steigt (das heißt, die Knochen werden brüchiger), finde ich es immer wichtig, auf eine ausreichende Vitamin-D-Zufuhr zu achten. Vitamin-D rückt zudem auch bei der Vorbeugung einer anderen „Männersache“ vermehrt in den Vordergrund: dem Prostatakrebs.
Um der häufigsten Krebserkrankung bei Männern vorzubeugen, ist die regelmäßige Vorsorge unverzichtbar. Vitamin-D soll dazu beitragen, das Prostatakrebsrisiko zu senken. Ebenso wie eine gesunde, ballaststoffreiche Ernährung, gepaart mit ausreichend sportlicher Betätigung.
Veränderungen der Prostata entstehen auch durch eine vermehrte Oxidation der Zellen in diesem Organ, ausgelöst durch freie Radikale. Insbesondere energiereiche Organe wie die Prostata leiden schnell unter dem Angriff freier Radikale. Das Mittel der Wahl ist hier das von mir schon häufig beschriebene Coenzym Q10. Es ist der wichtigste Energielieferant und das effektivste Antioxidans „in einer Kapsel“.
Am besten untersucht und durch viele Studien belegt ist das Q10 Bio-Qinon® Gold von Pharma Nord. Schon seit mehreren Jahrzehnten ist es weltweit das am häufigsten verkaufte Q10-Präparat. Ein Hauptgrund für seine Beliebtheit ist die erwiesenermaßen hohe Bioverfügbarkeit, die es einem patentierten Verfahren verdankt. Es ist ein natürliches Coenzym Q10, ergänzt durch Vitamin B2, welches zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung beiträgt. Ralfs Gesicht hellte sich deutlich auf bei dieser Aussicht.
Unverzichtbar: ein ausgeglichenes Mikrobiom
Die Hauptrolle in der Andropause spielt allerdings das Mikrobiom. Unsere Freunde im Darm haben jede Menge mitzureden, wenn mann in die Jahre kommt. Gefüttert werden Sie durch das, was wir täglich als Nahrung zu uns nehmen. Dass unsere Ernährung die Stimmung beeinflussen kann, hängt also unweigerlich mit dem Darm-Mikrobiom zusammen. So werden verschiedene Glückshormone wie Serotonin im Darm gebildet, gleiches gilt auch z. B. für Testosteron. Deshalb ist ein ausgeglichenes Mikrobiom so wichtig!
Das Mikrobiom im Urogenitaltrakt kann jedoch auch für Entzündungen verantwortlich sein, die als Mitauslöser für Prostatakrebs gesehen werden. Umso wichtiger ist es also, den Schlauch, der uns von oben bis unten durchzieht, „sauber“ zu halten.
Hierfür riet ich Ralf, eine zweimonatige Darmreinigung mit dem sanften, aber sehr wirksamen Elixier MikroSan zu beginnen. Die Schlacken, die sich über Jahre in den Darmzotten bilden und festsetzen, beeinträchtigen die effektive Arbeit unserer freundlichen Darmbakterien und triggern permanent das Immunsystem, was letztendlich entzündliche Prozesse vorantreibt.
Die Wirkung von MikroSan® habe ich hier genauer beschrieben:
Jetzt gingen Ralfs Mundwinkel wieder steil nach unten. Nun ja, das wird sich auch wieder ändern, wenn ich ihm die Multispezies-Probiotika verschreibe, die seine Freunde im Darm und in der „Nachbarschaft“ – dem Uro-Genitaltrakt – in ihrer Arbeit wesentlich unterstützen.
Ralf habe ich eine Doppelstrategie verordnet: Morgens Power mit OMNi-BiOTiC® POWER, abends Entspannung und besserer Schlaf in der Nacht mit OMNi-BiOTiC® SR-9. OMNi-BiOTiC® POWER kombiniert 6 in wissenschaftlichen Studien geprüfte Bakterienstämme, ergänzt durch wertvolles Magnesium.
Diese Bakterien – das haben diverse Studien gezeigt – sind in der Lage, den oxidativen Stress zu beseitigen, wie er bei großen Belastungen körperlicher oder psychischer Art, aber eben auch durch das zunehmende Alter entsteht. Mit OMNi-BiOTiC® POWER kehrt also die Kraft zurück– zumindest berichten mir meine Patienten davon. Mehr darüber geschrieben habe ich hier:
Zwar führt Sport, der häufig bis zur Belastungsgrenze getrieben wird, zur schnellen Oxidation unserer Körperzellen. Doch das ist eh nicht Ralfs Thema (davon ist er derzeit Lichtjahre entfernt). Aber die Wirkung von OMNi-BiOTiC® POWER – etwa die Stärkung der Barrierefunktion des Darms, der Abbau von oxidativem Stress und der anti-entzündliche Effekt – sind insbesondere für Patienten wie Ralf sehr hilfreich. Am Abend soll es dann mit OMNi-BiOTiC® SR-9 gezielt in die Entspannung gehen.
Eine ganze Reihe unserer Hormone („Botenstoffe“) wird im Darm selbst produziert, und zwar in Abhängigkeit von der Zusammensetzung unserer Darmflora. Dazu gehören unter anderem die Glückshormone Dopamin und Serotonin, und auch vom Schlafhormon Melatonin findet man im Darm hohe Konzentrationen. Die Bildung von Testosteron wurde noch nicht explizit untersucht, Wissenschaftler gehen aber davon aus, dass auch dieses Hormon von den Darmbakterien gebildet wird.
Wie vermutet, stiegen Ralfs Mundwinkel wieder deutlich nach oben. Ich riet ihm, die Ballaststoffe, die ich Anneliese verordnet hatte (OMNi-LOGiC® FIBRE), ebenfalls einzunehmen. Diese kann man einfach übers Essen oder in ein Glas Wasser streuen, ohne es zu sehen oder zu schmecken. Sie sind wichtiges Futter für unsere Darmbakterien, fördern deren und unseren Stoffwechsel und werden von uns generell zu wenig verzehrt.
Als ich sah, wie Ralf, beseelt lächelnd, seine Anneliese im Wartezimmer unterhakte und zur Tür strebte, wurde mir wieder einmal bewusst: Wie wir altern, haben wir – ob Mann oder Frau – weitgehend selbst in der Hand. Unsere Darmbakterien werden uns das Plus an Aufmerksamkeit mit einer stabilen Gesundheit danken!
Herzlich
Ihre
Dagmar Praßler
* Alle Namen geändert
In meinen Blogs beschreibe ich Erfahrungen aus meiner Praxis, insbesondere den Verlauf einiger konkreter Behandlungen. Ich weise darauf hin, dass die beschriebenen Verläufe Einzelfälle sind und keine allgemein verbindlichen Rückschlüsse daraus gezogen werden können. Andere Menschen können anders reagieren, auch wenn sie die gleiche Behandlung erfahren. Es handelt sich um meine subjektiven Wahrnehmungen, ein Heilversprechen ist darin nicht zu sehen. Bei Beschwerden sollten Sie einen Arzt oder Heilpraktiker aufsuchen. Bei meinen Blogs handelt es sich ausschließlich um redaktionelle Beiträge. Neben den beschriebenen Produkten gibt es noch weitere von anderen Herstellern.
Die Andropause markiert für viele Männer eine bedeutsame Lebensphase, oft vergleichbar mit der Menopause bei Frauen. In diesem Stadium, typischerweise eingeleitet durch eine symptomatische benigne Prostatahyperplasie, erleben Männer häufige Unterbrechungen ihres Schlafes aufgrund nächtlichen Harndrangs. Der Urologe wird oft zur Schlüsselfigur, da die Prostata auf die Blase drückt, was das Wasserlassen beeinträchtigt. Diese physischen Beschwerden können von einer verminderten Libido, Energieverlust und Stimmungsschwankungen begleitet sein. Anders als bei Frauen, wo die Menopause einen abrupten Hormonabfall darstellt, vollzieht sich die Abnahme des Testosterons bei Männern eher schleichend. Dieser graduelle Rückgang ermöglicht eine sanftere Anpassung des Körpers, weshalb die Symptome möglicherweise weniger intensiv erscheinen oder leichter zu bewältigen sind. Die Herausforderungen der Andropause sind zwar signifikant, können aber mit gezielten Strategien wie gesunder Ernährung, angepassten Schlafgewohnheiten und regelmäßiger körperlicher Aktivität wirksam gemanagt werden.